Das schwache Herz – MHH-Experten informieren
Europäischer Tag der Herzschwäche am 5. Mai 2018: Kompetente Ansprechpartner an Ständen in Hannovers Innenstadt
Ein gesundes menschliches Herz leistet viel: Pro Minute pumpt es etwa fünf Liter sauerstoffreiches Blut durch den Körper. Wenn die Leistung jedoch nachlässt und die Organe nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt werden, sprechen die Ärzte von Herzinsuffizienz, umgangssprachlich Herzschwäche genannt. In Deutschland sind circa zwei Millionen Menschen von Herzinsuffizienz betroffen. Um diese Erkrankung dreht sich alles am Europäischen Tag der Herzschwäche am 5. Mai 2018: Herzexperten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) stehen in der Innenstadt von Hannover an mehreren Informationsständen als Ansprechpartner zur Verfügung. Sie beantworten Fragen und beleuchten in Gesprächen zahlreiche Aspekte der Erkrankung. Kooperationspartner ist die Deutsche Herzstiftung.
Wir laden alle Interessierten ein, teilzunehmen an der Veranstaltung am
• Samstag, 5. Mai 2018
• 11 bis 16 Uhr
• Platz der Weltausstellung, 30159 Hannover/Innenstadt
Herzinsuffizienz ist eine chronische Erkrankung, die ohne ausreichende Therapie rasch fortschreiten kann. Symptome können beispielsweise Atemnot, Wassereinlagerungen in Lunge und Beinen, verminderte Leistungsfähigkeit und Abgeschlagenheit sein. „Trotz ihrer Häufigkeit wird die Erkrankung in der Bevölkerung eher unterschätzt. Sie sollte aber unbedingt therapiert werden“, sagt Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie. Für die Betroffenen gibt es zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten. „Das Spektrum reicht von medikamentösen über interventionelle bis hin zu operativen Therapieverfahren wie zum Beispiel Herzkatheter, Klappenersatz, Kunstherz und Herztransplantation“, erklärt Professor Dr. Axel Haverich, Direktor der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie.
Neben der Therapie der Herzinsuffizienz werden bei der Veranstaltung am Tag der Herzschwäche viele weitere Themen angesprochen – unter anderem die Entstehung der Krankheit, Möglichkeiten der Vorbeugung sowie der Einfluss von Ernährung und Sport. Die Deutsche Herzstiftung ist ebenfalls mit einem Stand dabei und hält ein großes Informationsangebot rund ums Herz bereit.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Johann Bauersachs, Klinik für Kardiologie und Angiologie, Telefon (0511) 532-3841, bauersachs.johann@mh-hannover.de.