Lesen im Zeitalter Trumps: Internationale Konferenz zur Rolle der Literaturwissenschaft heute
Öffentliche Tagung in Mainz mit zwei Abendveranstaltungen „What to Read in the Age of Trump“ in Wiesbaden und Frankfurt
Wann: Mittwoch, 15. Mai bis Samstag, 18. Mai 2019
Abendveranstaltungen „What to Read in the Age of Trump“ am Mittwoch, 15. Mai um 19:00 Uhr in Wiesbaden und am Samstag, 18. Mai um 18:00 Uhr in Frankfurt (s.u.)
Wo: Dekanatssaal, Haus Recht und Wirtschaft (ReWi), Jakob-Welder-Weg 9, Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
Veranstalter: Obama Institute for Transnational American Studies und English Department der St. Francis Xavier Universität, Kanada
Programm: https://examinedlifelab.squarespace.com/program (Tagung)
https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/veranstaltungen/content/diskussionsrunde.php (Abendveranstaltung Wiesbaden)
http://hlfm.de/events/books-to-read-in-the-age-of-trump/ (Abendveranstaltung Frankfurt)
Eintritt: frei
Anmeldung: Um Anmeldung wird gebeten unter lanzendo@uni-mainz.de
Informationen zur Veranstaltung:
Das Obama Institute for Transnational American Studies der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und das English Department der St. Francis Xavier Universität, Kanada, laden vom 15. bis 18. Mai 2019 zu einer internationalen Tagung mit dem Titel „Reading in the Age of Trump: The Politics and Possibility of Literary Criticism Now“ ein. Zu dieser Fachtagung sowie den beiden Abendveranstaltungen in englischer Sprache ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Die Tagung wird sich insbesondere mit der aktuellen Debatte in der Literaturwissenschaft befassen, wie Literatur heute zu lesen und einzuordnen ist. „Seit der Jahrtausendwende ist in der anglophonen Literaturtheorie das Bestreben nach einer Neuausrichtung zu beobachten“, erklärt Dr. Tim Lanzendörfer vom Obama Institute for Transnational American Studies. Lanzendörfer organisiert die Tagung zusammen mit Mathis Nilges von der St. Francis Xavier Universität. Diese postkritische Richtung plädiert dafür, Literatur in erster Linie als eine Kunstform zu betrachten, ihre Wirkung auf die Leser zu untersuchen und die Formsprache zu beschreiben anstatt sie aus einem ideologischen Blickwinkel zu beurteilen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung – Wissenschaftler und Studierende aus Deutschland, Großbritannien, Kanada und den USA – werden diesen Ansatz diskutieren und überlegen, warum ein solch radikaler Schnitt gerade jetzt propagiert wird und wie dies einzuordnen ist. „Der provokant gemeinte Titel der Tagung ‚Lesen im Zeitalter Trumps‘ deutet an, dass sich die Literaturwissenschaft nicht im luftleeren Raum befindet“, so Lanzendörfer. Literatur könne nicht apolitisch sein in Zeiten, in denen das Politische immer wichtiger werde. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Tagung mit der Frage, welche Rolle und politische Position der Literaturwissenschaft in den unterschiedlichen literaturtheoretischen Ansätzen zukommt und wie sich die Literaturwissenschaft aufstellen soll in Zeiten, in denen viele politische Gewissheiten verloren gehen.
Kontakt:
Dr. Tim Lanzendörfer
Obama Institute for Transnational American Studies
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
55099 Mainz
Tel. +49 6131 39-20255
E-Mail: lanzendo@uni-mainz.de
http://www.obama-institute.com/lanzendoerfer/
Weiterführende Links:
http://www.obama-institute.com/
https://examinedlifelab.squarespace.com/program (Programm der Tagung)
https://www.wiesbaden.de/microsite/literaturhaus/veranstaltungen/content/diskussionsrunde.php (Abendveranstaltung am Mittwoch, 15. Mai in Wiesbaden)
http://hlfm.de/events/books-to-read-in-the-age-of-trump/ (Abendveranstaltung am Samstag, 18. Mai in Frankfurt)