Mainzer Physiker zum TU-Professor und Institutsleiter berufen
Der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, beruft den Privatdozenten an der Universität Mainz und Leiter einer Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, Dr. Manfred Stamm, zum 1. Oktober 1999 auf die Professur für Physikalische Chemie polymerer Materialien an der Technischen Universität Dresden. Dr. Stamm wird gleichzeitig zum Leiter des Teilinstituts für Physikalische Chemie und Physik der Polymere im Institut für Polymerforschung Dresden e. V. (IPF) bestellt. Der Wissenschaftler wurde nach einer deutschlandweiten Ausschreibung von der Berufungskommission unter 49 Bewerbern für das gemeinsame Berufungsverfahren vorgeschlagen.
Das IPF ist ein Institut der Wissenschaftsgemeinschaft "Gottfried Wilhelm Leibniz", das vom Bund und dem Freistaat Sachsen gemeinsam gefördert wird. Zu ihm gehören drei Teilinstitute. Forschungsziele auf dem Gebiet der anwendungsorientierten Grundlagenforschung sind die Entwicklung und die Modifizierung polymerer Werkstoffe und deren Charakterisierung und Verarbeitung. Alle drei Teilinstitute werden von je einem gemeinsam mit der TU Dresden berufenen C4-Professor geleitet.
Dr. Manfred Stamm, seit 1993 Dozent an der Universität Mainz, hielt mehr als 80 Vorlesungen, Praktika und Seminare und betreute mehrere Doktorarbeiten. Er war Leiter einer Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz, Projektleiter verschiedener Drittmittelprojekte und der deutsche Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bei der Europäischen COST-P1-Action "Soft Condensed Matter". Einen Namen machte er sich auch als Gutachter von Diplom-, Promotions- und Habilitationsarbeiten mehrerer Universitäten sowie bei der Alexander von Humboldt-Stiftung und bei der Ausrichtung internationaler Konferenzen.
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