Rehbrücker Ernährungswissenschaftlerin erneut ausgezeichnet
Kirstin Wingler, Wissenschaftlerin der Abteilung Vitamine und Atherosklerose im Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, wurde kürzlich in New Orleans von der Oxygen Society mit dem "Young Investigator Award" ausgezeichnet.
Sie erhielt erst am 11. November den mit 5000 Mark dotierten "Preis des Leibniz-Kollegs Potsdam für die beste mathematisch-naturwissenschafliche Publikation", für ihre Arbeit über die Gastrointestinale Glutathionperoxidase (GI-GPx). Dieser ermöglichte ihr die Reise zum "6th annual meeting of the oxygen society", einer wissenschaftlichen Tagung in New Orleans, wo sie für ihre Forschungsergebnisse über die gastrointestinale Glutathionperoxidase* ausgezeichnet wurde. Unter der Leitung von Regina Brigelius-Flohé hat sie nachgewiesen, daß die GI-GPx die einzige Glutathionperoxidase ist, die auch bei Selenmangel ausreichend mit Selen versorgt wird. Damit nimmt dieses Enzym in der Hierarchie der selenabhängigen Enzyme einen vorrangigen Platz ein. Es spielt im Darm eine wesentliche Rolle bei der Entgiftung von schädlichen Substanzen, die mit der Nahrung aufgenommen werden.
Der Young Investigator Award ist mit 250 US-Dollar dotiert. Die Oxygen Society prämiert damit die zehn besten jungen Wissenschaftler dieser Tagung.
*KIRSTIN WINGLER, REGINA BRIGELIUS-FLOHÉ: Expression of Gastrointestinal Glutathione Peroxidase in Selenium Deficiency - Role of SECIS.
Weitere Informationen: Dr. Kirstin Wingler (Durchwahl - 423)
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