Preise für Aufklärung über Zwangserkrankungen
Mit der Verleihung je eines Medien-, eines Wissenschafts- und eines Ehrenpreises möchte die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen die Öffentlichkeit verstärkt auf das Thema Zwangserkrankungen aufmerksam machen. Der Ehrenpreis ist mit 1.000 Euro dotiert, die beiden anderen Gewinner erhalten Sachpreise. Die Bewerbungsfrist endet am 30. April 2003.
Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. wird in diesem Jahr das Engagement für Zwangserkrankungen mit je einem Medien-, einem Wissenschafts- und einem Ehrenpreis auszeichnen. Der gemeinnützige Verein will damit die Öffentlichkeit verstärkt auf diese von den Betroffenen aus Scham oft geheim gehaltene Erkrankung aufmerksam machen und dadurch helfen, vorhandene Vorurteile abzubauen.
Für den Medienpreis können sich Print-, Fernseh-, und Hörfunk- Journalisten bewerben, die sich im Rahmen ihrer Berichterstattung mit dem Thema Zwangserkrankungen auseinander gesetzt haben. Der Wissenschaftspreis ist für Forschungen auf dem Gebiet der Versorgung von Zwangspatienten gedacht. Zum ersten Mal wird im kommenden Jahr zudem ein Ehrenpreis an Betroffene vergeben, die Ihre Erkrankung in besonderer Weise in der Öffentlichkeit thematisiert haben. Der Ehrenpreis ist mit 1.000 Euro dotiert, die beiden anderen Gewinner erhalten Sachpreise.
Die Preisverleihung findet während der 6. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen am 7. und 8. November 2003 in der Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee statt. Am Donnerstag, dem 6. November, ist zudem eine Pressekonferenz geplant, auf der die Preisträgerinnen und Preisträger ihre Arbeit kurz vorstellen werden.
Auswahlverfahren:
Bewerber für den Medien- und den Wissenschaftspreis werden gebeten, ihre Arbeit und einen kurzen Lebenslauf einzureichen. Eine Jury wird dann die Preisträger/innen ermitteln. Für den Ehrenpreis bitten wir um entsprechende Vorschläge mit einer kurzen Begründung.
Bewerbungen bitte bis zum 30. April 2003 an:
Die Deutsche Gesellschaft für Zwangserkrankungen
Postfach 15 45
49005 Osnabrück
oder per Email an: Zwang@t-online.de
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen
Die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. wurde 1995 als gemeinnütziger Verein gegründet. In der Zwischenzeit arbeiten hier Zwangserkrankte und Experten Hand in Hand gegen den Zwang. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Betroffenen und ihren Angehörigen Hilfe zur Selbsthilfe und Hilfe zum Leben mit der Erkrankung zu geben. Aufgezeigt werden unter anderem geeignete Behandlungsmaßnahmen, Kontaktmöglichkeiten zu anderen Zwangserkrankten sowie die Lösung Krankheitsbedingter Alltagsprobleme. Ein ganz zentraler Bestandteil dieser Arbeit ist eine sachliche Aufklärung der Öffentlichkeit über die Erkrankung, um vorhandene Vorurteile abzubauen. Darüber hinaus verfügt die Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen über eine umfangreiche Datei qualifizierter Therapeuten aus dem gesamten Bundesgebiet, die bei Bedarf vermittelt werden.
Anfragen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Svenja Niescken
Tel. (0951) 29 73 309 oder Mobil (0179) 680 36 38
zwaenge_dgz@web.de
Weitere Informationen:
http://www.zwaenge.de