Terminänderung: MedDay 2004
Digitale Medizin steigert Qualität und Effizienz
Schnelle Diagnose, präzise und schonende Therapie wie auch effizienter Ressourceneinsatz und Kostenreduktion - die neuen Verfahren der Digitalen Medizin verbessern die Heilungschancen für die Patienten und unterstützen zielgerichtet Ärzte unterschiedlicher Fachdisziplinen. Erstmals existiert eine Methode, um ein so genanntes "Schleudertrauma" zuverlässig zu diagnostizieren. Ein anderes neues Verfahren sorgt dafür, dass Menschen, die an chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck leiden, auch zuhause ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Neue Wege in der Strahlentherapie eröffnet ein dreidimensionales (3D-)Simulationssystem. Der virtuelle Artikulator hilft dem Zahntechniker, dass der Zahnersatz perfekt sitzt und entwickelt sich auch für die Funktionsdiagnostik zum Analysewerkzeug der Zukunft. Chirurgen können sich 3D-Daten des Patienten während des Eingriffs in ihr Sichtfeld einblenden lassen. Und nicht zuletzt verbessern realitätsnahe, interaktive Trainingssysteme die Ausbildung wie auch die Weiterqualifikation in der Medizin.
Entwickelt haben diese und viele andere innovative Systeme für die Medizin Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung IGD, des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung ZGDV und weiterer Institutionen des internationalen Forschungsverbundes INI-GraphicsNet. Sie präsentieren ihre zukunftsweisenden Verfahren, die auf neuen Informations- und Kommunikationstechniken (IuK) basieren, im Rahmen des ersten
MedDay 2004 - New Medicine Applications
Zeit: Mittwoch, 28. April 2004, 15:00-19:00 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt
Statt am 13. März - wie in der Presseinformation 8/2004 angekündigt - wird die Veranstaltung am 28. April stattfinden: Viele Interessierte hatten um die Verschiebung gebeten, da parallel Kongresse stattfänden und der Samstag generell ein ungünstiger Veranstaltungstermin sei. Das neue Programm des MedDay umfasst kurze Fachvorträge namhafter Referenten, die gerne anschließend mit den Teilnehmern die Chancen wie auch die Reichweite des Einsatzes der marktfähigen IuK-Systeme in der Medizin diskutieren. Live-Demonstrationen von einem Dutzend aktueller Systeme zeigen die Potenziale und das breite Anwendungsspektrum der Digitalen Medizin: von Telemedizin über neue bildgebende Verfahren und 3D-Simulationen bis zu Navigationssystemen und Informationsplattformen. Außerdem können Interessierte die Systeme selbst ausprobieren.
Detaillierte Informationen zum Programm und den Live-Demonstrationen finden Sie unter: http://www.medday.de.
Die Teilnahme am MedDay ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erwünscht. Bitte melden Sie sich telefonisch, per Telefax oder E-Mail bis zum 19. April unter folgender Kontaktadresse an:
INI-GraphicsNet
Unternehmenskommunikation
Bernad Lukacin
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Tel.: +49 (0) 6151/155-146
Fax: +49 (0) 6151/155-446
E-Mail: bernad.lukacin@inigraphics.net
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) und das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç"o Gráfica (CCG) in Guimar"es und Coimbra (Portugal), imedia - The ICPNM Academy, in Providence, Rhode Island (USA),das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien). Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.
Weitere Informationen:
http://www.medday.de
http://www.inigraphics.net