Das Beste für Alge, Wurm und Fisch
15. April: Workshop zur Aquakultur an der Uni Hannover
Hannover - Wie man es anstellt, dass sich Meereslebewesen auch unter Zuchtbedingungen wohl fühlen wie der sprichwörtliche "Fisch im Wasser": Darum geht es beim Workshop "Aquakultur - Technische Aspekte der Kultivierung mariner Organismen" der Fachgruppe Meeresbiotechnologie, zu dem die BioRegioN GmbH am Donnerstag, 15. April, einlädt. Das Symposium beginnt um 10 Uhr im Institut für Lebensmittelchemie der Universität Hannover in der Wunstorfer Straße 14.
Die Erträge der Fischerei gehen zurück, Wasser wird weltweit zu einer knappen und kostbaren Ressource. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Zucht von Meeresorganismen - Seefischen, aber auch Muscheln und Algen - zunehmend an Bedeutung. Auch Würmer, die vielen Fischen als Nahrung dienen, sind für die Zucht im Salzwasser interessant. Nicht zuletzt haben Forscher entdeckt, dass manche Meeres-Bakterien, Algen oder marine Pilze Substanzen produzieren, die sich für den Einsatz in der Medizin eignen könnten, etwa weil sie das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Auch zur Gewinnung solcher Wirkstoffe benötigt man Kultivierungsverfahren in Salzwassertanks oder -becken.
Welche Techniken der so genannten "Aquakultur" zur Meeresorganismen-Zucht bereits etabliert sind und welche Verfahren man in nächster Zukunft weiterentwickeln muss, darüber will der Workshop in Hannover informieren.
Die Presse ist zu der Veranstaltung eingeladen.
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