Tagung zum Baum des Jahres 2014: Die Traubeneiche
Der Spessart ist seit Jahrhunderten für seine Eichen bekannt. Neben der Stieleiche kommt hier vor allem die Traubeneiche vor, der Baum des Jahres 2014. Ihre Eicheln sitzen wie Trauben eng beieinander und gaben der Baumart ihren Namen. Die Eiche ist ein steter Begleiter der mitteleuropäischen Kultur. Von der Donareiche bis zum 1-Cent Stück ist sie immer wieder zu finden.
Die 20. gemeinsame Tagung zum Baum des Jahres am 10. und 11. Oktober in Lohr am Main wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) veranstaltet
Ihr Holz ist hochbegehrt, nicht zuletzt weil es sehr dauerhaft ist: beim Innenausbau, im Schiffsbau oder als Fassholz. Auch ihre Bedeutung für die Biodiversität ist herausragend. Über 500 Insektenarten leben an der Eiche. Einige davon können ihr auch zu schaffen machen. Jedoch kann die Eiche die meisten Fraßschäden mit einem zweiten Austrieb ausgleichen. Die Traubeneiche kommt mit dem Klimawandel gut zurecht und zählt als Baumart der Zukunft. Sie bleibt damit auch forstwirtschaftlich hochinteressant.
Aus dem 2-tägigen Programm:
- Kulturgeschichte der Eiche im Spessart
- Die Eiche im bayerischen Staatswald
- Die Traubeneiche: Wachstum und Klimawandel
- Exkursion: Besichtigung Furnierwerk
- Die Eiche – Quelle der Biodiversität
- Die Eiche im Spessart im Spannungsfeld von Tradition, Klimawandel und Naturschutz
Anmeldung:
Per Überweisung der Tagungsgebühr an: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) Postbank München,
IBAN DE35 7001 0080 0002 5268 00, BIC PBNKDEFF, Kennwort: Traubeneiche
Dabei unbedingt Name und Adresse des Teilnehmers angeben.
Weitere Informationen:
http://www.lwf.bayern.de/service/termine/081398/index.php Infoseite der LWF
http://www.sdw-bayern.de/index.php?StoryID=1110 Eichenmerkblatt des SDW