Chor und Orchester der Universität Witten/Herdecke führen Dvoráks Requiem auf
Das alljährliche Winterkonzert findet am Sonntag, 9. Dezember statt
„Das Requiem b-Moll von Antonín Dvorák ist eines der eindrücklichsten Werke der chorsymphonischen Literatur überhaupt“, sagt Universitätsmusikdirektor Prof. Ingo Ernst Reihl zum Programm des diesjährigen Winterkonzertes von Chor und Orchester der Universität Witten/Herdecke. In rund 90 Minuten erlebe man die Sichtweise eines reifen Komponisten auf die europäische Musikgeschichte. Dvorák wählte als textliche Grundlage für ein in Auftrag gegebenes chorsymphonisches Werk die lateinische Liturgie der katholischen Totenmesse und setzte sich intensiv mit den Requiem-Vertonungen anderer Komponisten auseinander. Sein 1891 uraufgeführtes Requiem ist für den Konzertsaal geschrieben, gleichsam steht es natürlich in einer großen kirchenmusikalischen Tradition. Das Requiem ist eines der persönlichsten Werke des tschechischen Komponisten; ein Leitmotiv durchzieht alle 13 Sätze wie ein identitätsstiftendes „lyrisches Ich“, welches Ausführende wie Zuhörende in seinen Bann zieht.
Neben den über 200 Mitgliedern von Chor und Orchester der Wittener Universität wirken die Sopranistin Myung-Hee Hyun, die Mezzosopranistin Anna Bineta Diouf, der Tenor Johann Penner und der Bassist Tadas Girininkas als Solisten mit.
Eintrittskarten für den 9. Dezember 2018 (UW/H, Alfred-Herrhausen-Straße 50, Witten, 18 Uhr) sind für 15 Euro an der Abendkasse erhältlich. Schülerinnen und Schüler, Studierende und Geflüchtete haben freien Eintritt. Für weitere 5 Euro kann um 17 Uhr eine Konzerteinführung mit Sektempfang, durchgeführt von Studierenden und Prof. Reihl, besucht werden.
Weitere Aufführungen finden am 18. Januar 2019 um 20 Uhr im LWL-Industriemuseum Hattingen und am 20. Januar 2019 um 18 Uhr in der Liebfrauenkirche Holzwickede statt.
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