Oel-Waerme-Institut tritt der Zuse-Gemeinschaft bei
Aachen/Berlin, 9. Januar 2020. Die Zuse-Gemeinschaft wächst weiter. Mit dem Beitritt der OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH aus Herzogenrath bei Aachen vereint der bundesweit tätige Verbund gemeinnütziger Forschungsinstitute jetzt 75 Mitglieder, davon sieben in Aachen und insgesamt zwölf in Nordrhein-Westfalen. Die Mitgliedsurkunde wurde am 8. Januar offiziell von Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle aus dem Präsidium der Zuse-Gemeinschaft überreicht. Das OWI ist ein Forschungsinstitut, das in Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Forschung an der Weiterentwicklung konventioneller und alternativer Brenn- und Kraftstoffe sowie innovativer Effizienztechnologien arbeitet.
„Wir erwarten, dass in den nächsten Jahren zunehmend klimaschonende flüssige Brenn- und Kraftstoffe auf den Markt kommen“, erklärt OWI-Geschäftsführer Elmar Pohl. „Dies unterstützen wir beispielsweise durch die Entwicklung neuer anwendungsnaher Methoden und Verfahren zur Erhaltung der Betriebssicherheit technischer Systeme wie Motoren und Heizungen. Darüber hinaus wirken wir auch an der Weiterentwicklung von Effizienztechnologien mit, etwa auf der Basis von Brennstoffzellensystemen. Das Ziel unserer anwendungsnahen Forschung sind technisch ausgereifte, treibhausgas- und emissionsarme Lösungen für die Wärmeerzeugung und Mobilität von morgen.“
Das OWI ist ein An-Institut der RWTH Aachen University und versteht sich als Mittler zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Im Rahmen des Technologietransfers bearbeitet das OWI sowohl aus öffentlichen Fördermitteln finanzierte Projekte als auch industrielle Forschungsaufträge. „Unter den aktuellen Bedingungen der deutschen Forschungslandschaft haben gemeinnützige und unabhängige Forschungsinstitute wie das OWI keinen leichten Stand“, erläutert OWI-Co-Geschäftsführer Wilfried Plum. „Darum ist der Beitritt zur Zuse-Gemeinschaft für das OWI ein konsequenter Schritt. Denn auf dieser Plattform werden gleichgelagerte Interessen gebündelt und in die Forschungs-politik und -förderung getragen.“
Dr. Bolle, er ist Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW), erklärt: „Mit ihrem Know-how in der Brennstoffforschung bringt die OWI wichtige Expertise für die Umsetzung und Optimierung der Energiewende als einer zentralen gesellschaftlichen Aufgabe in unseren Verbund ein. Wir freuen uns, mit der OWI einen weiteren Verbündeten für unser zentrales Anliegen mehr Fairness in der Forschungsförderung, gewonnen zu haben“, betont Dr. Bolle.
Über die Zuse-Gemeinschaft
Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die Interessen gemeinnütziger, privatwirtschaftlich organisierter Industrieforschungseinrichtungen. Dem technologie- und branchenoffenen Verband gehören bundesweit 75 Institute an. Als praxisnahe und kreative Ideengeber des deutschen Mittelstandes übersetzen sie die Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten so den Boden für Innovationen, die den deutschen Mittelstand weltweit erfolgreich machen.
Über die OWI Oel-Waerme-Institut gGmbH
Das OWI ist eine unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Forschung forscht und entwickelt das OWI Konzepte und Technologien auf den Gebieten der energieeffizienten Nutzung flüssiger konventioneller und alternativer Brenn- und Kraftstoffe sowie innovativer Effizienztechnologien. Das Ziel sind technisch ausgereifte, treibhausgas- und emissionsarme Lösungen für die Wärmeerzeugung und Mobilität von Morgen. Das OWI ist ein An-Institut der RWTH Aachen und versteht sich als Mittler zwischen Grundlagenforschung und Anwendung. Im Rahmen des Technologietransfers bearbeitet das OWI sowohl aus öffentlichen Fördermitteln finanzierte Projekte als auch industrielle Forschungsaufträge. Zu den Kunden gehören beispielsweise Hersteller von Haushaltsheizungen, Unternehmen der Automobilzulieferindustrie, der Mineralölwirtschaft und der Thermoprozesstechnik.
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