Wissenschaft für ein besseres Verständnis: Rahmenabkommen zwischen LIKAT und ICESCO zu gemeinsamen Projekten
Das Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) in Rostock intensiviert seine Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten in Schwellenländern. Zu diesem Zweck wurde am Freitag, 16. April, ein Rahmenabkommen mit der Islamischen Weltorganisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (ICESCO) abgeschlossen.
In einer Video-Konferenz unterzeichneten Dr. Salim M. Almalik, Generaldirektor der ICSCEO, sowie die LIKAT-Direktoren Dr. Barbara Heller und Prof. Dr. Matthias Beller den Vertrag.
Das zunächst auf fünf Jahre angelegte Abkommen zielt auf gemeinsame Forschungsprojekte im Bereich umweltfreundlicher Technologien und möchte die Verwertung wissenschaftlicher Ergebnisse und Ausbildungsprogramme in den Bereichen Chemie, Katalyse und nachhaltige Technologien unterstützen. Beide Partner konzipieren insbesondere für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Konferenzen, Seminare und Workshops, um zum Beispiel die Ausbildung in ICESCO-Mitgliedsstaaten zu vervollständigen. Geplant ist ebenfalls die gemeinsame Förderung von Promotionsarbeiten in Rostock und an Instituten in Ländern der islamischen Welt.
Ein besonderes Anliegen beider Partner ist es laut Vertragstext, „wissenschaftliche Aktivitäten und internationale Verständigung zu fördern“. Bereits im Februar dieses Jahres hatten das LIKAT und die ICESCO eine weithin beachtete Internationale Tagung veranstaltet, bei der mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über einen besseren Zugang von Frauen und Mädchen in alle Bereiche der Wissenschaft berieten.
Als nächste gemeinsame Aktivität wird im Sommer eine Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft stattfinden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Matthias Beller
Wissenschaftlicher Direktor und Bereichsleiter "Angewandte Homogenkatalyse"
Leibniz-Institut für Katalyse
Albert-Einstein-Str. 29a
18059 Rostock
matthias.beller@catalyis.de