Missverständnisse, Fake News und Verschwörungsdenken: Lehren aus der Pandemie für die Wissenschaftskommunikation
In der Coronavirus-Pandemie ist es wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse und Unsicherheiten transparent und verständlich zu vermitteln. Wie Wissenschaftskommunikation aktuell und in Zukunft effektiv funktionieren kann, diskutieren Expertinnen und Experten bei einem internationalen virtuellen Podiumsgespräch von Leopoldina und Südafrikanischer Akademie der Wissenschaften (ASSAf) am Donnerstag, 7. Oktober 2021.
Internationales virtuelles Leopoldina-Podiumsgespräch
"Science Communication in Times of COVID-19 under the Spotlight"
Donnerstag, 7. Oktober 2021, 11:00 bis 12:30 Uhr
Online via Zoom
Die Expertinnen und Experten berichten von ihren Erfahrungen in der Wissenschaftskommunikation und wie sie in der Coronavirus-Pandemie mit Misstrauen, Falschmeldungen und Verschwörungsdenken umgegangen sind. Sie sprechen darüber, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler komplexe Themen in einer verständlichen Sprache vermitteln und welche Medienplattformen und -instrumente sie dafür nutzen können. Darüber hinaus diskutieren sie die Rolle wissenschaftlicher Beraterinnen und Berater in der Öffentlichkeit. Auf dem Podium sprechen:
• Prof. Dr. Koleka Mlisana, Co-Vorsitzende, Ministerial Advisory Committee (MAC) on COVID-19/Südafrika
• Dr. Viola Priesemann, Forschungsgruppenleiterin, Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation und Bernstein Center for Computational Neuroscience, Göttingen
• Mia Malan, Chefredakteurin und Direktorin, Bhekisisa - Centre for Health Journalism, Johannesburg/Südafrika
• Dr. David Schieferdecker, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Arbeitsstelle Kommunikationstheorie/Medienwirkungsforschung, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Freie Universität Berlin
• Dr. Marina Joubert, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsstelle Wissenschaftskommunikation, Centre for Research on Evaluation, Science and Technology, Stellenbosch University/Südafrika
Das Podiumsgespräch setzt die Reihe "Leopoldina International" fort und wird von Rebecca Winkels, Leiterin Kommunikation und Strategie bei Wissenschaft im Dialog, moderiert.
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist unter folgendem Link erforderlich: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_cmWoF7FeQISx0_o5APs3EQ. Nach der Registrierung wird eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Einwahl-Link und einem Passwort verschickt. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters: https://zoom.us/de-de/privacy.
Medienvertreterinnen und Medienvertreter werden gebeten, sich für die Teilnahme per E-Mail bei presse@leopoldina.org anzumelden.
Mit herzlichen Grüßen
Caroline Wichmann
Über die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina:
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7-und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.
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