Umweltforschung und -technologiegebäude
UNIVERSITAET BREMEN - Nr. 056 / 28. Mai 1996 KUB
53,4 Millionen Mark fuer die Zukunft
Universitaet Bremen weiht Gebaeude fuer Umweltforschung und -technologie ein
Mit einer symbolischen Schluesseluebergabe durch Bremens Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs hat die Universitaet Bremen jetzt nach einer Bauzeit von 31 Monaten ihr neues Gebaeude fuer Umweltforschung und -technologie (UFT) eingeweiht. Es wurde mit einem Gesamtaufwand von 53,4 Millionen Mark erstellt, wobei sich Bund und Land die Kosten teilen. Die Bausumme ist eine Investition in die Zukunft: Im UFT-Gebaeude arbeiten kuenftig elf Abteilungen interdisziplinaer zur Erforschung der globalen und regionalen Veraenderungen unserer Umweltbedingungen.
Der Forschungsgegenstand Umwelt ist angesichts wachsender Bedrohungen unserer Lebensgrundlagen einer d e r Schwerpunkte in den Wissenschaften. Umwelttechnologie und -forschung bilden keinen abgeschlossenen Bereich, sondern nutzen erfolgreich die Methoden und Denkansaetze verschiedener Wissenschaften. Interdiszipli-naritaet ist das Stichwort - vernetztes Denken und neue Qualifikationen sind die Anforderungen. Die innovativen Kraefte muessen gebuendelt werden, um langfristig das UEberleben der Menschheit unter akzeptablen Bedingungen zu sichern. Die Universitaet Bremen ist in diesem Wissenschaftsgebiet seit langem aktiv und gibt mit dem neuen Gebaeude dieser Forschungsrichtung einen weiteren Schub.
Auf 5000 qm Hauptnutzflaeche bietet das Haus Arbeitsmoeglichkeiten fuer Fachgebiete, die sich in ihrer Ausrichtung ergaenzen und so neue "Kerne" fuer die Bearbeitung komplexer Fragestellungen bilden. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Energieforschung, Verkehrswissenschaften, Informationstechnik, Mikroelektronik, Biotechnologie, Gesundheitswissenschaften, Luft- und Raumfahrttechnik, Erdferner-kundung, Werkstoff- und Produktionstechnik erhalten jeweils die gleiche Ausstattung: Verwaltung, Seminarraeume, Speziallabore und Technikum.
Das zweistoeckige UFT wurde von den Architektenbueros Westphal und Partner sowie Schulze und Partner entworfen. Der Grundstein wurde am 6. Oktober 1993 gelegt, Richtfest am 7. Juni 1994 im Beisein des damaligen Bundesbildungsministers Karl-Heinz Laermann gefeiert. Die Bauuebergabe erfolgte Anfang Maerz 1996. Das Haus grenzt an das Universitaetsgebaeude Naturwissenschaften II (Biologie/Chemie) und befindet sich in unmittelbarer Naehe zum neuen Max-Planck-Institut fuer Marine Mi-krobiologie sowie zum Bremer Innovations- und Technologiezentrum (BITZ) - beste Nachbarschaft fuer wissenschaftlich fundierte und anwendungsorientierte Umweltforschung.
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