Umweltschutz in Tunesien
Know-how und laissez-faire
Aus - und Fortbildungszentrum fuer Umweltschutz in Tunesien
Noch herrscht bei vielen Tunesiern das blanke Unverstaendnis vor, wenn sie beispielsweise hoeren, dass sie fuer den Abtransport ihrer woechentlichen Muellsaecke bezahlen sollen. Auf der anderen Seite gibt es engagierte tunesische Umweltschutzpolitiker, die darum kaempfen, Bodenerosion, Verwuestung, Wasser- und Luftverunreinigung sowie "wilde" Deponien in ihrem Land zu stoppen. Um ihr ehrgeiziges nationales Umweltprogramm umzusetzen, muessen die angehenden und etablierten Fach- und Fuehrungskraefte ihre Kenntnisse und Erfahrungen vermitteln und austauschen koennen. Das im Juni 1996 eroeffnete "Aus- und Fortbildungszentrum fuer Umweltschutz in Tunesien (AFUT)" macht das nun moeglich.
Erstes Ziel dieses von der Deutschen Gesellschaft fuer technische Zusammenarbeit finanzierten Projektes ist es, Lehrplaene fuer das Umweltmanagement zu entwickeln, in- und auslaendische Experten fuer Seminare zu mobilisieren und eine Betriebsinfrastruktur aufzubauen. Federfuehrend dabei ist das Forschungsinstitut fuer Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH (FIW), in Arbeitsgemeinschaft mit den Firmen ec, Berlin, Bob, Zuerich sowie PPC, Fuerth.
Auf der Suche nach geeigneten Lehrkraeften interessiert die Aachener Ingenieure dabei zunaechst vor allem eine Frage: "Parlez-vous francais?"
Ansprechpartner: Dr.-Ing. Juergen Kettern und Dipl.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle, Forschungsinsitut fuer Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen, 52056 Aachen, Telefon: 0241/ 80 68 25, Fax: 0241/ 87 09 24