Tagung: "Postoperative Ernährung"
Bochum, 25.11.1996 Nr. 220
Fischoele in Magensonden
Von der richtigen Ernaehrung nach schweren Operationen
,Postoperative Ernaehrung" in der Intensiv- und Notfallmedizin
Nach schweren Operationen kommt es in der Intensivmedizin haeufig auf die richtige Ernaehrung an. Verschiedene Kliniken der RUB erproben derzeit neue Praeparate, die die koerpereigene Immunabwehr von Patienten staerken und einen guenstigeren Heilungsverlauf erzielen. Diese Praeparate sowie weitere Aspekte sind Themen der Tagung ,Postoperative Ernaehrung" (Samstag, 30. November 1996, in der RUB, Hoersaal HMA 10) der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Intensiv- und Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft fuer Chirurgie (CAIN). Unter der Leitung von Prof. Dr. Gerd Rudolf Hohlbach (Direktor der Chirurgischen RUB Universitaetsklinik Marienhospital Herne) referieren 13 namhafte Experten ueber neue Entwicklungen und diskutieren mit 200 teilnehmenden AErzten.
Die Medien sind herzlich willkommen.
Weniger Komplikationen und kuerzer im Krankenhaus
Nach schweren Operationen muessen Patienten meist mittels Magen-Darm-Sonden oder ueber den Venentropf ernaehrt werden. Dabei zeigen neue Praeparate eine verbesserte Immunmodulation. Insbesondere Fettstoffe wie Fischoel und bestimmte Aminosaeuren (Eiweissbausteine) wie Glutamin versprechen guenstige Effekte auf das Wohlbefinden der Patienten. Mit ihnen konnten Komplikationsraten vermindert und Krankenhausverweildauer verkuerzt werden.
Weitere Informationen und Programm
Prof. Dr. G. Hohlbach, Dr. R. Horstmann, Chirurgische RUB Universitaetsklinik Marienhospital Herne, Tel. 02323/499-1277; Fax: 02323/499-392.