Jena als Bioregion
Jena als Bioregion
"Jena als Bioregion - eine Herausforderung fuer die Wissenschaft in Thueringen" - dies ist das Thema der naechsten Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Neue Technologien" an der Fried- rich-Schiller-Universitaet Jena am 17. Dezember 1996. Prof. Dr. Albert Hinnen vom Hans-Knoell-Institut fuer Naturstoff-Forschung e.V. in Jena erlaeutert in seinem Vortrag das Regionalkonzept fuer die Biotechnologie in Jena und geht davon aus, dass die Region Jena im gerade abgeschlossenen Wettbewerb der Biotechnologie-Regionen in Deutschland mit einem Sondervotum abgeschlossen hat. Das Jenaer Konzept orientiere sich klar an den Staerken der Region und stelle enge Verbindungen zwischen der biotechnologischen Grundlagenforschung und den lokalen Unternehmen her. Die Jury lobte am Konzept den klaren Fokus auf "BioInstrumente" und die konsequent entworfene Planung, Organisation und Finanzierung. UEber 100 Einzelprojekte aus der Region dokumentieren die wissenschaftlich-technische Basis und den Willen der Umsetzung in neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Die regionale Forschungsinfrastruktur ist gut entwickelt. Eine Reihe neuer Unternehmensgruendungen dokumentieren, dass die Region den notwendigen Strukturwandel vollzogen hat. Dennoch bedarf es zusaetzlicher Anstrengungen, so Prof. Hinnen, das vorhandene Netzwerk zu staerken und die notwendigen Finanzierungsinstrumente fuer zusaetzlicher Wirtschaftswachstum zu entwickeln.
Weitere Vortraege werden von dem Jenaer Biochemiker Prof. Dr. Anton Horn und von Prof. Dr. Rolf Hilgenfeld, Institut fuer Molekulare Biotechnologie e.V., gehalten.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr im Hoersaal 144 des Universitaetshauptgebaeudes, Fuerstengraben 1.