Neuer Tübinger Sonderforschungsbereich
Einladung
Sinnesorgane und Informationsverarbeitung im zentralen Nervensystem
Neuer Tuebinger Sonderforschungsbereich
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB 430) an der Universitaet Tuebingen bewilligt. Unter dem Titel "Zellulaere Mechanismen sensorischer Prozesse und neuronaler Interaktionen" beschaeftigt er sich in 23 Teilprojekten mit den Leistungen normaler und erkrankter Sinnesorgane und der Informationsverarbeitung im zentralen Nervensystem. Dabei geht es besonders um die grundlegenden Mechanismen der Reizaufnahme und Reizverarbeitung und ihrer Stoerungen beim Sehen und Hoeren. Ein wichtiger Themenkomplex beschaeftigt sich mit den Ursachen degenerativer und regenerativer Mechanismen bei der normalen Entwicklung und bei Krankheitsprozessen. Davon verspricht man sich im Hinblick auf therapeutische Massnahmen neue Einsichten.
Neurobiologische Grundlagenforschung und klinische Forschung sind in diesem Sonderforschungsbereich eng verknuepft: Er verbindet Projektgruppen in drei Kliniken (Neurologische, Augenklinik und HNO-Klinik) sowie in vier Instituten, naemlich der Tierphysiologie, der Anatomie, der Physiologie und der Neuropharmakologie sowie dem Max-Planck-Institut fuer Entwicklungsbiologie. Fuer die Forschungen werden jaehrlich etwa zwei Millionen DM zur Verfuegung gestellt.
Zu einem Pressegespraech mit dem Sprecher des neuen SFBs Prof. Dr. Eberhart Zrenner, Universitaetsaugenklinik, und dem Vorstand des Sonderforschungsbereichs moechte ich Sie fuer
Dienstag, den 25. Maerz, 12.00 Uhr, im Seminarraum des Forschungsgebaeudes, Roentgenweg 11, Erdgeschoss
sehr herzlich einladen.
Mit freundlichen Gruessen
(i. V. H.-J. Dezelski)