Neue Perspektiven bei kompakten Radarsensoren
Neue Perspektiven bei kompakten Radarsensoren
Radarsensoren mit neuartiger Schaltung
Stuttgart, im April 1997 - Kompakt, robust und billig, so beschreiben Wissenschaftler aus dem Daimler-Benz-Forschungszentrum Ulm ihre neuartigen Radarsensoren. Die in Planartechnik aufgebaute Schaltung erzeugt hochfrequente Signale mit einer in dieser Form bisher unerreichten Leistung von einhundert Milliwatt.
Das zentrale Element des Sensors ist eine schwingende Scheibe (Resonator) mit einem Aussendurchmesser von weniger als einem halben Millimeter. Die Schaltung erzeugt bei 140 Gigahertz hochfrequente elektromagnetische Wellen mit einer Leistung von einhundert Milliwatt. Deren Wellenlaenge ist mit zwei Millimetern wegen der hohen Arbeitsfrequenz 1500 mal kleiner als zum Beispiel im UKW-Radioband.
Diese "kurzen" Wellen ermoeglichen es, sowohl Ort wie auch Geschwindigkeit eines Objektes besser aufzuloesen als mit herkoemmlichen Radarsystemen. Ein moegliches Anwendungsgebiet waere die Entwicklung eines bildgebenden Radars mit kleineren Antennenabmessungen, die eine kompaktere Bauweise erlauben wuerde.
Bildunterschrift:
Fuer den Laien eher ein abstrakter Specht, fuer den Experten eine mikroelektronische Schaltung: die neuen Radarsensoren der Daimler-Benz-Forscher aus Ulm. Die Schaltung zeichnet sich durch ihre geringen Abmessungen, die Robustheit und den niedrigen Preis aus. Sie eroeffnet neue Perspektiven fuer die Entwicklung kompakter Radarsensoren.
Info: Daimler-Benz AG, Presse Forschung und Technik (KOM/P) Burkhard Jaerisch Tel.: (0711) 17- 93271, Fax: -94365 e-Mail: 100106.566@compuserve.com Bild und Text: http://www.daimler-benz.com/presse/foto.htm (oder auf Anfrage per Post)