Intensivbetreuung Hochrisiko-Schwangerer
upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 285/97 - 24. Juli 1997
Intensivbetreuung Hochrisiko-Schwangerer
Anerkennung fuer Perinatalzentrum der Universitaet Muenster
Die Intensivbetreuung Hochrisikoschwangerer im Perinatalzentrum des Universitaetsklinikums Muenster hat einen in der deutschen Geburtshilfe herausragenden Standard erreicht. Davon konnten sich die Teilnehmer der 196. Tagung der Niederheinisch- Westfaelischen Gesellschaft fuer Gynaekologie und Geburtshilfe ueberzeugen, die den Referenten aus Muenster fuer ihre Tagungsbeitraege hohe Anerkennung zollten.
Mit sechs wissenschaftlichen Beitraegen hat die Frauenklinik der Westfaelischen Wilhelms-Universitaet bei der Tagung in Bonn den Forschungsschwerpunkt Geburtshilfe und Praenatalmedizin des Perinatalzentrums Muenster vorgestellt. Berichtet wurde dabei unter anderem ueber die in Muenster entwickelte erfolgreiche konservative Behandlung des "HELPP-Syndroms", einer das Leben von Mutter und Kind stark gefaehrdenden Erkrankung in der Schwangerschaft, ferner ueber die Placentablutgewinnung zur Direktversorgung gefaehrdeter, besonders unreifer Neugeborener, das Management von Mehrlingsschwangerschaften sowie ueber die Betreuung diabetischer Schwangerer.
Im Rahmen derselben Tagung wurde der Direktor der Universitaets-Frauenklinik Muenster, Prof Dr. Hermann P.G. Schneider, zum neuen Vorsitzenden dieser groessten frauenaerztlichen Regionalgesellschaft gewaehlt. Im Jahr 1999 wird deshalb die traditionelle westdeutsche Jahrestagung fuer Gynaekologie und Geburtshilfe in Muenster stattfinden.