Studenten der Universität der Bundeswehr München schreiben Diplomarbeit an russischer Universität
Zum ersten Mal in der Geschichte der Universitaeten der Bundeswehr hatten zwei studierende Offiziere der Universitaet der Bundeswehr Muenchen die Moeglichkeit, die wissenschaftlichen Arbeiten fuer die Anfertigung ihrer Diplomarbeiten an einer russischen Universitaet durchzufuehren. Diese Moeglichkeit verschaffte ihnen der sie betreuende Professor Hans-Dieter Liess von der Fakultaet fuer Elektrotechnik an der Universitaet der Bundeswehr Muenchen.
Oberleutnant zur See Volker Busch (27) und Leutnant zur See Marco Eimuth (24), waren vom 09. Juli 1997 bis 10. September 1997 Gaeste der Elektrotechnischen Universitaet in St. Petersburg. Betreut wurden sie vom dortigen Leiter der Fakultaet für Mikrotechnologie und Analyse, Prof. Yuri Tairov, und dem Leiter des Institutes für Mikroelektronik, Dr. Victor Luchinin. Die Mitarbeiter dieses Institutes forschen ueberwiegend im Bereich Halbleiterelektronik für Hochtemperaturbeanspruchung auf der Basis von Siliziumcarbit, einer zukunftsweisenden Technologie.
Waehrend ihres Aufenthaltes erhielten beide Offiziere jede erdenkliche Unterstuetzung ihrer Gastgeber. Sie hatten Zugang zu allen laufenden Forschungsvorhaben des Institutes und den dazugehoerenden Informationen. Dieses ist besonders bemerkenswert, da das Institut bis 1989 ueberwiegend für militaerische Anwendungen geforscht hat und somit zu den bestgehueteten Geheimnissen der damaligen Sowjetunion zaehlte.
Mit freundlichen Grüßen Hoerpel, OTL Pressereferent
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