"Dritte Welt" und Globalisierung
Die Frage, wie die Länder der sogenannten Dritten Welt mit den Herausforderungen der Globalisierung umgehen, steht im Mittelpunkt des 21. Treffens des Geographischen Arbeitskreises Entwicklungstheorien.
Im Zuge der Globalisierung seien die reichen Länder reicher, die ärmsten noch ärmer geworden, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. Die oft beschworene "Eine Welt" sei immer noch eine Vision. Wie reagieren die "Länder des Südens"? Warten sie fatalistisch ab oder entwickeln sie Strategien, um einen Platz in der Welt einzunehmen? Werden sie von den Industrieländern nur benutzt oder versuchen sie selbst, die globale Spaltung zu überwinden?
Hierzu werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 18 Vorträgen Fallbeispiele aus ganz unterschiedlichen Regionen des Südens vorstellen. Dabei geht es beispielsweise um die Überlebensstrategien nepalesischer Bergbauern, um Stadt-Land-Wanderungen in Brasilien oder um die Situation ägyptischer Gastarbeiter in Paris.
Veranstalter dieser Tagung, zu der etwa 60 Teilnehmer erwartet werden, ist Prof. Dr. Ernst Struck vom Institut für Geographie der Universität Würzburg. Das Treffen beginnt am Freitag, 4. Dezember, um 14.00 Uhr im Hörsaal 4 des Philosophiegebäudes am Hubland und wird am Samstag und Sonntag im Institut für Geographie, also ebenfalls am Hubland, fortgesetzt. Zu allen Vorträgen sind Gäste willkommen.
Weitere Informationen: Prof. Dr. Ernst Struck, T (0931) 888-5553, Fax (0931) 888-5556, E-Mail:
ernst.struck@mail.uni-wuerzburg.de
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