Risiken beim Start ins Leben
Neugeborenenärzte aus 16 Ländern treffen sich vom 2. bis 4. September in Magdeburg zum "8th European Neonatal Workshop", um aktuelle Forschungsergebnisse der sich rasch entwickelnden Neugeborenenmedizin vorzustellen und zu diskutieren. Gastgeber ist die Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
In den vergangenen Jahren tagte dieser mit hochkarätigen Spezialisten besetzte Arbeitskreis u.a. in Rom, Moskau, Beirut, Korfu und Pamplona. Schwerpunkte der wissenschaftlichen Diskussion werden die Ernährung von Neugeborenen, der Langzeitverlauf sehr unreifer Frühgeborener nach Intensivtherapie, die Erkennung und Behandlung von Infektionen nach der Geburt und neue Behandlungsformen beim Lungenversagen von Frühgeborenen sein. Auch der Erfinder der für Frühgeborene mit schweren Atemstörungen besonders schonenden Hochfrequenzbeatmung mit bis zu 1 000 Atemzügen pro Minute, Professor Paul Lunkenheimer, Münster, hat seine Teilnahme zugesagt.
Aus der Magdeburger Uni-Kinderklinik werden u.a. neue Forschungsergebnisse zur Temperaturregulation bei jungen Säuglingen (Saunaprojekt) und Daten der Perinatalerhebung Sachsen-Anhalt zur Transportgefährung von kleinen Frühgeborenen vorgestellt. Als Gastgeber erwartet Klinikdirektor Professor Gerhard Jorch nicht nur einen fruchtbaren wissenschaftlichen Gedankenaustausch, sondern freut sich auch darauf, seinen europäischen Kollegen die Universitätsstadt Magdeburg und die Bundesgartenschau zu präsentieren. Vorgesehen ist ebenfalls eine Bootsfahrt auf der Elbe und Besichtigung des Doms.
Die Tagung findet im Herrenkrug Parkhotel in Magdeburg statt und beginnt am Donnerstag, dem 2. September 1999, um 14.30 Uhr.
Weitere Auskünfte erteilt gern: Tagungspräsident Professor Dr. Gerhard Jorch, Direktor der Universitätsklinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie, Tel. 0391/67 17000 oder 0172/387 0016,
e-mail: gerhard.jorch@medizin.uni-magdeburg.de
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