Neue Chancen für das Ausbauhandwerk
Forschungsprojekt zu gewerkeübergreifenden Organisationsstrukturen
Im Rahmen des Forschungsprojektes "Ausbau aus einer Hand" entwickelt das Institut für Maschinenwesen im Baubetrieb (IMB) unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Fritz Gehbauer gewerkeübergreifende Organisationsstrukturen für das Ausbauhandwerk. Dazu gehören alle Handwerksbetriebe, die sich mit Innenausbau oder technischer Gebäudeausrüstung beschäftigen.
Mit Hilfe dieser Strukturen werden Handwerksbetriebe künftig in der Lage sein, Netzwerke zu bilden, die es ihnen ermöglichen, durch die Nutzung von Synergieeffekten ihre Effizienz und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und somit auch ihren Umsatz zu erhöhen. Dadurch werden traditionelle Eigenschaften des Handwerks wie fachliches Wissen, Flexibilität, Kreativität und Innovationsfreudigkeit genutzt. So werden die einzelnen Handwerksbetriebe, die heute oft nur noch Erfüllungsgehilfen des Generalunternehmers bzw. -übernehmers sind, wieder zu den Dienstleistern, die sie in der Vergangenheit waren.
Die neuen Organisationsstrukturen versetzen die Handwerker in die Lage, dem Kunden Ausbauleistungen "aus einer Hand" anzubieten. Voraussetzung dafür ist aber die exakte Definition der Anforderungen der bauausführenden Betriebe an die Ausführungsplanung, die gewerkeübergreifende Arbeitsvorbereitung, an ausführungskoordinierende Instanzen und an den Einsatz von Methoden und Werkzeugen des internen und externen Projektmanagements. Zur Definition dieser Anforderungen sucht das IMB kleine Handwerksbetriebe des Ausbaus aus der Region, die hinsichtlich ihrer Arbeitsprozesse unterstützt werden möchten.
- Alexander Sonneck -
Nähere Informationen:
Dipl.- Ing. Karsten Schönberger, Institut für Maschinenwesen im Baubetrieb
Tel.: 0721 /608 7780, Fax: 0721/695245
E-Mail: schoenberger@imb.uni-karlsruhe.de
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