Tagung über Transformation und Pneumokokken in Kaiserslautern
Bakterielle Transformation sowie die Molekular-Biologie der Pneumokokken stehen im Mittelpunkt des diesjährigen TRAP-Meetings. Vom 14. bis zum 18. September nutzen Forscher aus ganz Europa die Gelegenheit, sich in Gebäude 42 der Universität Kaiserslautern zu diesen Themengebieten auszutauschen.
Pneumokokken wie Streptococcus pneumoniae sind gefährliche Krankheitserreger, die unter anderem Lungen- und Mittelohrentzündungen sowie eine gefürchtete Form der Meningitis hervorrufen können. Allein in den USA infizieren sich pro Jahr über 7,5 Millionen Menschen mit Streptococcus pneumoniae. Nach neuesten Untersuchungen sterben trotz Antibiotika-Einsatz über 40 % aller betroffenen älteren Menschen an einer Pneumokokken-Infektion.
Die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen unter verschiedenen Pneumokokken-Stämmen ist daher Gegenstand intensiver Forschung. Eine Möglichkeit des Erwerbs von Resistenzgenen ist beispielsweise die natürliche genetische Transformation. Die Mechanismen, die bei dieser Weitergabe von Erbinformationen eine Rolle spielen, werden momentan an verschiedenen Bakterien-Spezies untersucht. Die Wissenschaftler erhoffen sich dadurch Aufschluss darüber, wie sich Resistenzen in der Natur ausbreiten und dabei selbst Artschranken überspringen können.
Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Regine Hakenbeck
Tel.: +49-(0)631/205-2353 od. -3044
Fax: +49-(0)631/205-3799
emai: hakenb@rhrk.uni-kl.de
WWW: http://www.uni-kl.de/FB-Biologie/AG-Hakenbeck/Trap/
Weitere Informationen:
http://www.uni-kl.de/FB-Biologie/AG-Hakenbeck/Trap/
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