Sind Potenzstörungen schicksalhaft?
Öffentliche Fragestunde für Laien an der Jenaer Uni-Klinik für Urologie am 12. September
Jena (06.09.99) Erst etwas für die Politik und dann für die eigene Gesundheit tun - oder andersherum. Wer am kommenden Wahlsonntag (12.09.) seine Stimme in die Wahlurne gesteckt hat, sollte sich danach auf den Weg zur Jenaer Uni-Klinik für Urologie (Lessingstraße 1) machen. Von 10 bis 12 Uhr werden dort im Hörsaal die Fragen interessierter Bürger - also medizinischer Laien - beantwortet zu den Problemfeldern Prostataerkrankungen, Harnblasenschwäche, Potenzstörungen, urologische Tumore und andere urologische Erkrankungen.
Mit dieser Aktion will die Uni-Klinik mit zur Aufklärung der Bevölkerung beitragen und dadurch helfen, Erkrankungen zu vermeiden oder zumindest rechtzeitig zu erkennen. "Die tägliche Erfahrung in der Klinik zeigt, dass viele Erkrankungen von Seiten der Patienten dann, wenn die ersten Symptome auftreten, oft nicht ernst genommen werden", weiß Kliniksdirektor Prof. Dr. Jörg Schubert. "Und jede Verzögerung des Behandlungsbeginns hat nachteilige Folgen für den Patienten selbst." Im Rahmen einer Reihe von Fortbildungsveranstaltungen für interessierte Bürger werden deshalb in den nächsten Monaten mehrere Veranstaltungen an der Klinik angeboten.
Am 12. September geht es um Fragen wie: Sind Potenzstörungen schicksalhaft? Wie erkenne ich Frühsymptome bei Nieren-, Vorsteherdrüsen- oder Hodentumoren? Wie sollte man bei Harninkontinenz handeln? Was ist zu tun bei einer ungewollten Kinderlosigkeit? Wie verhalte ich mich bei Harnblasenentleerungsstörungen? In Kurzvorträgen und Videodarstellungen werden Antworten gegeben. Besonders sollen allerdings die interessierten Bürger zu Wort kommen. Es besteht deshalb ab sofort die Möglichkeit, anonym Fragen unter der Telefon-Nummer 03641/935040 zu stellen, die dann im Rahmen der Fragestunden beantwortet werden. Selbstverständlich können auch während der Veranstaltung Nachfragen gestellt werden.
Friedrich-Schiller-Universität
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