Umberto Eco zu Gast bei Semiotikkongress an der TU Dresden
Dresdner Universität ist Gastgeber für gleich zwei internationale Semiotikkongresse
Umberto Eco, italienischer Schriftsteller und Philosoph, wird am 6. Oktober 1999 an der Technischen Universität Dresden (TUD) zu Gast sein und einen Vortrag über "Semiotik im nächsten Jahrtausend" halten. Anlass seines Besuches sind zwei internationale Semiotikkongresse, die der Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft organisiert. Der
9. Internationale Kongress der Deutschen Gesellschaft für Semiotik beschäftigt sich in über 20 Sektionen mit "Maschinen und Geschichte"; der 7. Kongress der International Association for Semiotik Studies hat "Zeichenprozesse in komplexen Systemen" zum Thema.
Semiotik, die allgemeine Theorie von Zeichen und Zeichenprozessen, verbindet so verschiedene Einzeldisziplinen wie Philosophie, Linguistik, Literatur- und Kunstwissenschaften, aber auch Informatik, Architektur und Medizin. So reicht das Themenspektrum der beiden Kongresse auch von "Maschinen und Geschichte der Medizin" über "Wunschmaschine - Mensch - Meer", "Marx und die Maschine", "Medien als komplexe Systeme" bis "Semiotik in aller Welt". Bei den Kongressen werden über 1 200 Wissenschaftler aus aller Welt erwartet.
Ansprechpartner: Professor Walter Schmitz, Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Telefon (03 51) 4 63 - 62 01
Weitere Informationen:
http://www.tu-dresden.de/sulifg/semiotics/deutsch/homepage.htm