Jenaer Thoraxchirurg wird gewürdigt
CEJ verleiht erstmals Verdiensturkunde an global wirkende Persönlichkeit
Jena (17.09.99) Das Collegium Europaeum Jenense (CEJ) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat zum ersten Mal eine Verdiensturkunde verliehen. Mit Prof. Dr. Martin Bartel, dem scheidenden Direktor der Uni-Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie, wird nicht nur der Wissenschaftler, sondern auch der für die Völkerverständigung eintretende Mensch ausgezeichnet. Damit entspricht Prof. Bartel dem Ziel des CEJ, das europäische Denken und die Begegnung mit den Nachbarländern Deutschlands zu fördern, in besonderer Weise.
Prof. Bartel, der zum Monatsende in den Ruhestand tritt, hat schon Ende der 60er Jahre die minimale Chirurgie international eingeführt - u. a. über die Endoskopie des Retroperitonealraumes, jenes hinter dem Bauchfell liegenden Raums mit Organen. Außerdem hat er erstmals die endoskopische Sympathektomie, die Entfernung des Sympathikusstranges, durchgeführt. "Die Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie in Jena ist unter seiner Leitung zu einer international renommierten Einrichtung schon zu DDR-Zeiten geworden", unterstreicht der Kurator des CEJ, Prof. Dr. Dr. Ulrich Zwiener, Bartels Verdienste.
Anläßlich seines Eintritts in den Ruhestand und des 65. Geburtstages von Prof. Bartel findet am Freitag (24.09.99) im Hotel Steigenberger Esplanade in Jena von 14-17 Uhr ein Kolloquium statt.
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