"Okakura" Adrian Frutiger - Typoarchitektur
Vom Ausstellungsdesign bis zum Plakat:
Studierende arbeiten für die Praxis
Wenn am Mittwoch, 20. Oktober 1999, um 19 Uhr im Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) die Ausstellung "Okakura" Adrian Frutiger - Typoarchitektur eröffnet wird, dann ist dies gleichzeitig Premiere für das größte Praxisprojekt, das der Studiengang Kommunikationsdesign der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW) in seiner Geschichte realisiert hat. Sowohl das Ausstellungsdesign als auch Plakate, Einladungskarten und Flyer sind das Ergebnis studentischer Kreativität.
Das ganze Sommersemester und vielfach noch in den Semesterferien haben Studentinnen und Studenten daran gearbeitet, die engen Verbindungen zwischen Schrift und Architektur am Beispiel Adrian Frutigers, eines der bedeutendsten Schriftgestalter dieses Jahrhunderts, in vielfältiger Form erlebbar zu machen. Von der Themenanalyse über die Konzeption bis zur Ausführung reichte der "Arbeitsauftrag" für die Ausstellung, die bis 3. November 1999 zu sehen sein wird. Die Auseinandersetzung mit Schrift und Typographie ging dabei weit über den Rahmen des Schriftdesigns hinaus. "Das Engagement war riesig", freut sich Prof. Katrin Hinz, die das Projekt gemeinsam mit ihren Kollegen Prof. Erhard Bellot und Prof. Reinhard Haus betreute. Kooperationspartner waren neben dem IDZ Berlin die Linotype Library GmbH in Bad Homburg und der Fachbereich Design und Medien der Fachhochschule Hannover.
Praxisnähe ist zwar ein generelles Merkmal des Fachhochschulstudiums, dennoch sind studiengang- und hochschulübergreifende Kooperationsprojekte in der Größenordnung von "Okakura" Adrian Frutiger - Typoarchitektur eher die Ausnahme.
Gelegenheit, die AusstellungsmacherInnen kennenzulernen, besteht bei der Pressekonferenz (IDZ, Rotherstraße 16/ Warschauer Platz, Mittwoch, 20. Oktober, 11 Uhr) oder bei der Ausstellungseröffnung (IDZ, gleicher Ort, gleicher Tag, 19 Uhr). Fragen zum Projekt beantwortet Prof. Katrin Hinz, Tel. 030-29371-101, allgemeine Fragen zur Ausstellung Hanna Schackenberg im IDZ, Tel.030-29 33 51-0.
Gisela Hüttinger
Berlin, am 14. Oktober 1999
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