Erich-Brost-Stiftungsprofessor ist anerkannter Medienexperte
Wie berichten deutsche Medien über Polen? Was hat sich in Deutschlands östlichem Nachbarland in den vergangenen Jahren in Politik, Gesellschaft und Medien verändert? Diese Fragen bilden einen Schwerpunkt der Lehre von Dr. Karol Jakubowicz, der als erster Erich-Brost-Stiftungsprofessor für das Wintersemester 1999/2000 an das Institut für Journalistik der Universität Dortmund berufen worden ist.
Jakubowicz ist ein international anerkannter Medienexperte. Der 58jährige war nach dem politischen Umbruch in Polen maßgeblich an der Reformierung des ehemals staatlichen Fernsehens zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen beteiligt. Jakubowicz ist unter anderem verantwortlicher Leiter der Planungskommission des Polnischen Fernsehens und Mitglied des Expertenkomitees für Medienpluralismus beim Europäischen Rat.
Die bundesweit einmalige Stiftungsprofessur "Internationaler Journalismus unter Berücksichtigung Europas" wurde in Gedenken an den verstorbenen WAZ-Verleger Erich Brost im Oktober 1998 eingerichtet. Finanziert wird die Professur durch die Erben, Anneliese Brost und Erich Schumann, die für die ersten fünf Jahre insgesamt 2,35 Millionen Mark zur Verfügung stellten. Danach übernimmt das Land NRW die Finanzierung.
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Dipl.-Journalistin Katharina Schliep
Tel.: 0231/755-4193
Fax: 0231/755-5583
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