Hochschul-Know how für die Praxis
Seminar für mittelständische Baufirmen
So manche mittelständische Baufirma wäre nicht in Konkurs gegangen, wenn sie sich darauf verstanden hätte, die Mehrkosten, die durch nachträgliche Änderungen während der Bauphase entstanden, dem Bauherrn auch in Rechnung zu stellen. "Nachtragsmanagement" lautet der Fachausdruck in der Branche, und weil es daran insbesondere bei kleinen Unternehmen häufig mangelt, findet an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (FHTW) ein Seminar für alle in der Baubranche tätigen Firmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt:
"Controlling und Nachtragsmanagement"
Freitag, 12. November 1999, von 9 bis 16 Uhr
Blankenburger Pflasterweg 102, 13129 Berlin, Hörsaal I
Veranstalter ist der Verein zur Förderung der Bauingenieurausbildung an der FHTW Berlin e.V., der sich mit dem Seminar zum ersten Mal einer breiten Öffentlichkeit vorstellt. Referent ist Prof. Dr.-Ing. Michael Wotschke, der seit 1998 an der FHTW im Studiengang Bauingenieurwesen lehrt, unter anderem im Fach Baumanagement und Controlling. Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenlos. Anmeldungen bitte per Fax an Prof. Dr. Wotschke, Fax: 47401-375.
Die Anregung zu dem Seminar geht auf die jüngste Absolventenbefragung des Studiengangs Bauingenieurwesen im Sommer dieses Jahres zurück. Ein effizientes Baustellen-Controlling und ein gut durchdachtes, geschickt gehandhabtes Nachtragsmanagement waren Themen, für die alle Befragten großes inhaltliches Interesse signalisiert hatten.
Prof. Dr. Wotschke wundert das nicht. Immer kürzere Planungs- und Bauzeiten, so seine Einschätzung, haben in der Vergangenheit den Bedarf an nachträglichen Änderungen enorm steigen lassen; gleichzeitig bleibt bei immer knapperen Kalkulationen keinerlei Spielraum mehr für die durch Änderungen entstehenden Mehrkosten. Weitere Nachfragen beantwortet Prof. Dr. Wotschke unter Tel. 47401-346.
Gisela Hüttinger
Berlin, am 27. Oktober 1999
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