Freiheit, Gleichheit ,Brüderlichkeit in China?
Unter diesem Titel spricht Dr. rer. nat. Gerd Helms aus Goslar am 11. November um 20 Uhr c.t. im Großen Hörsaal (Audimax) der TU Clausthal, Adolph-Roemer-Straße 2A, über Erfahrungen aus seiner 15-jährigen Tätigkeit in China und Taiwan, in welcher er den Eindruck gewann, daß viele Mißverständnisse zwischen China und dem Westen durch das Unvermögen entstehen, die jeweils andere Mentalität zu verstehen und sich entsprechend zu verhalten.
"Mit Unterbrechungen konnte ich die Entwicklung Chinas vom Ende der Kulturrevolution (1971) bis zu einer Konsumgesellschaft (1998) beobachten. Fünf Jahre, zwischen 1969 und 1991, verbrachte ich in Taiwan und in diesem Zeitraum die Wandlung von der Einparteienregierung hin zu einer parlamentarischen Demokratie mit verfolgen", berichtete Dr. Helms im Vorgriff auf den Inhalt seines Vortrages über seinen Erlebnishorizont.
Unter anderem streift sein Vortrag die Fragen des Konfuzianismus, des chinesischen Harmoniestrebens, die Bedeutung der Vermeidung eines möglichen Gesichtsverlustes, das unterschiedliche Denken und Handeln in Ost und West und die Frage der Menschenrechte.
Vor diesem Hintergrund will Dr. Helms, der in Göttingen Chemie studierte, dort auch promovierte, und ab 1961 in verschiedenen Firmen des Anlagenbaus in Pakistan, Ägypten, Kuwait, der Volksrepublik China, in Taiwan und für drei Jahre im Iran tätig war, der Frage nachgehen, warum so häufig deutsch-chinesische Unternehmen scheitern. Zu dem Vortrag wird herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
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