Jenaer Prof. Dirk Walther im Vorstand der Gesellschaft deutscher Chemiker
Jena. (15.11.99) In den Vorstand der Gesellschaft deutscher Chemiker (GdCh) wurde der Jenaer Prof. Dr. Dirk Walther (59) wiedergewählt. Walther (Foto), der an der Friedrich-Schiller-Universität den Lehrstuhl für Anorganische Chemie I innehat, ist damit der einzige ostdeutsche Vertreter in diesem namhaften Gremium.
Der 14köpfige Vorstand lenkt in Unterstützung des Präsidiums die Geschicke der größten deutschen chemiewissenschaftlichen Fachgesellschaft; insgesamt hat die GdCH 27.000 Mitglieder in Forschung, Lehre und industrieller Praxis. Der für vier Jahre berufene neue Vorstand setzt sich je zur Hälfte aus Wissenschafts- und Industrievertretern zusammen. "Ich freue mich über das Vertrauen, das mir die ge-samtdeuschen Kollegen mit ihrer Wahl entgegengebracht haben", kommentiert Prof. Walther. "Meine vornehmste Aufgabe wird es sein, die spezifischen Erfahrungen und Interessen aus den neuen Bundesländern in die Arbeit des Vorstandes mit einzubringen."
Natürlich ergeben sich dabei auch neue Kontakte für die Chemiker der Universität Jena; dem Vorstand gehören unter anderem führende Köpfe der Schering AG, der Bayer AG, der Asta Medica AG und der Merck KG an. Prof. Dirk Walther, der bereits 1959-64 in Jena studierte und seit 1985 dort lehrt, gilt als ausgewiesener Experte in der metallorganischen Chemie und Katalyse sowie der CO2-Chemie und gründete den DFG-Sonderforschungsbereich 436 "Metallvermittelte Reaktionen nach dem Vorbild der Natur" an der Universität Jena mit.
Friedrich-Schiller-Universität
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