Hans Fischer-Preis für jungen Anorganiker: "Seltene Erden" als Katalysatormetalle
Mit dem diesjährigen Hans Fischer-Preis, der nach dem Münchner Nobelpreisträger für Chemie (1930) benannt ist, wurde der 29-jährige Anorganiker Dr. Jörg Eppinger ausgezeichnet.
Der Preisträger hatte in einer viel beachteten Dissertationsarbeit bei Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann (Anorganisch-chemisches Institut der TU München in Garching) neue Stoffklassen erschlossen, die sogenannte "Seltene Erden" - eine Klasse von Metallen - enthalten. Die neuen Stoffklassen eignen sich als Homogenkatalysatoren für die Herstellung technisch interessanter Zwischenprodukte der Organischen Chemie.
Der Preis wird von der Hans Fischer-Gesellschaft e.V. verliehen und ist mit 10.000 Mark dotiert. Dr. Eppinger arbeitet jetzt am Cripps-Institut in San Diego/Kalifornien.
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