Pregl-Medaille an Professor Karl Cammann
Österreichische Gesellschaft für Analytische Chemie würdigt damit Verdienste des ICB-Leiters in der analytischen Chemie
Der Leiter des ICB-Institut für Chemo- und Biosensorik in Münster, Prof. Dr. Karl Cammann, erhält am 26. November die Pregl-Medaille der Österreichischen Gesellschaft für Analytische Chemie. Auf ihrer Hauptversammlung im österreichischen Leoben würdigen die analytischen Chemiker damit, so das Ehrungskomittee, "in Anerkennung seines Lebenswerkes Cammanns Verdienste um eine moderne, praxisbezogene analytische Chemie". Karl Cammann ist seit Jahrzehnten als Forscher in der Analytischen Chemie tätig und seit 1987 Lehrstuhlinhaber für Analytische Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1991 gründete er das anwendungsorientierte Forschungsinstitut ICB. Als praxisorientierter Forscher ist er in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien tätig, um insbesondere für eine Zusammenarbeit von Forschern und Anwendern in der Industrie zu streiten. Besonders hat er sich dabei der Qualitätssicherung und Standardisierung Analytischer Verfahren verschrieben.
Die Pregl-Medaille wird in unregelmäßigen Abständen an herausragende Analytische Chemiker verliehen. Benannt ist sie nach dem österreichischen Nobelpreisträger Fritz Pregl, der als Professor für Chemie in Graz tätig war. Fritz Pregel erhielt den Nobelpreis im Jahre 1923 für die Mikroanalyse organischer Substanzen.
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