Tesa Film als Datenspeicher
Informatik-Kolloquium über spektakuläre Entdeckung am 17. Januar an der Uni Jena
Jena (11.01.00) Handelsüblicher "tesa Multi-Film, kristall-klar" ist als Datenspeicher bestens geeignet. Auf einer normalen Rolle des Klebefilms lässt sich theoretisch dieselbe Datenmenge speichern, die auf 15 CDs Platz findet. Über seine Entdeckung wird Dr. Steffen Noethe vom European Media Laoratory GmbH in Heidelberg am Montag, 17. Januar, ab 17.00 Uhr im Rahmen des Informatik-Kolloquiums der Friedrich-Schiller-Universität Jena sprechen. Der öffentliche Vortrag findet im Seminarraum 208 des Uni-Campus' (Carl-Zeiß-Str. 3) statt.
Dr. Noethe, der auch an der Uni Mannheim arbeitet, entwickelt derzeit eine "t-rom" und ein spezielles kompaktes Laufwerk für die tesa-Rolle, das etwa in Kleinst-PCs oder in digitale Miniatur-Videokameras eingebaut werden kann. Beides beruht auf dem Klebematerial, in das sich mit einem gebündelten Halbleiterlaser optisch Informationen in bisher unbekannter Güte einschreiben lassen.
Noethe erhielt für die Entdeckung, die er gemeinsam mit seinem damaligen Diplomanden Matthias Gerspach gemacht hat, im vergangenen Jahr u. a. den Sonderpreis des Wettbewerbs "Goldener Computer" der Zeitschrift "Computer-Bild".
Friedrich-Schiller-Universität
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