WISSENSCHAFTS-PRESSEKONFERENZ zum Thema "Ethische Grenzen der Biotechnologie"
Datum: DIENSTAG, 08. FEBRUAR 2000
Uhrzeit: 10.00 UHR
Ort:Wissenschaftszentrum Bonn-Bad Godesberg, Ahrstr.45, Nebeneingang, S12
Aktuelle biotechnologische Entdeckungen sorgen für neuen Diskussionsstoff in der Bioethik: Im Juli 1999 veröffentlichte der Neuropathologe Oliver Brüstle von der Universität Bonn im Fachmagazin "Science" die Ergebnisse seiner Forschungen mit Stammzellen. Er konnte zeigen, dass aus Stammzellen gezogene Myelin-Vorläuferzellen in der Lage sind, defekte Myelin-Abschnitte von Nervenzellen zu re-genieren. Embryonale Stammzellen, die aus Föten gewonnen werden, bieten ein weites Spektrum an Therapiemöglichkeiten, von der Heilung der Alzheimer'schen Krankheit bis hin zur Züchtung individueller Organe für die Transplantation.
Es stellt sich die Frage, wie wir mit den neu gewonnenen Möglichkeiten in der Bio-technologie umgehen und wo wir aus ethischer Sicht Grenzen ziehen wollen oder gar müssen - auch im Hinblick auf die internationale Entwicklung und die wirtschaftliche Anwendung.
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