Germanist aus Leipzig nimmt Essener Gastprofessur in Warschau wahr
34/2000
8. Februar 2000
Eine aus Mitteln des Deutschen Stifterverbandes finanzierte Essener Gastprofessur mit dem Dienstort Warschau nimmt zur Zeit der Leipziger Germanist Professor em. Dr. Wolfgang Heinemann an der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau wahr. Hintergrund ist die Gründung eines Polnisch-Deutschen Zentrums für Germanistische Studien an der Polnischen Akademie im Sommer vorigen Jahres. Deutscher Kooperationspartner ist die Universität Essen. Heinemann ist der erste Inhaber der zunächst auf zwei Jahre im Rotationsverfahren zu besetzenden Gastprofessur. Der Leipziger Wissenschaftler gilt wegen seiner Erfahrung als besonders geeignet für die Wahrnehmung der Warschauer Aufgaben in der Anfangsphase. Jüngere Wissenschaftler sollen ihn später ablösen.
Zu den wichtigsten Arbeitszielen des Polnisch-Deutschen Zentrums für Germa-nistische Studien gehört es, die gemeinsame Zukunft in Europa vor allem im kulturellen Bereich mit zu gestalten und das über viele Jahrhunderte in unmittelbarem Kontakt von Deutschen und Polen angewachsene geistige Erbe zu erschließen. Das Zentrum bietet den institutionellen Rahmen für diese Arbeit. Für dieses Jahr ist - sozusagen als erster gewichtiger Schritt - ein internationaler Kongress geplant. Sein Thema "Polen und Deutschland - 1000 Jahre kultureller Begegnung: Blick in Vergangenheit und Zukunft".
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr. Karl-Dieter Bünting, Telefon (02 01) 1 83-33 70
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