Dietzel: Energie sparsam und rationell nutzen
Fachtagung informiert über Einsatz von Klein-Blockheizkraftwerken in Hotels, Gaststätten und Metzgereien
"Die Hessische Energiepolitik setzt maßgeblich auf sparsame und rationelle Energienutzung. Die Hessische Landesregierung fördert deshalb finanziell den Einsatz von gasbetriebenen Klein-Blockheizkraftwerken", erklärte der Hessische Umweltminister Wilhelm Dietzel (CDU) heute in Wiesbaden. Einen Einblick in die Anwendungsbereiche für Kraft-Wärme-Kopplung soll die Veranstaltung "Einsatz von Klein-Blockheizkraftwerken im Hotel- und Gaststättengewerbe und in Metzgereien" am 16. Februar 2000 im "Design-Zentrum Modulare Ver-sorgungstechnik" (DeMoTec) des ISET an der Universität Gesamthochschule Kassel vermitteln.
Das Hessische Umweltministerium veranstaltet diese Fachtagung gemeinsam mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik e.V. (ISET), der Energieagentur im Landkreis Kassel 'ENERGIE 2000 e.V.', dem Förderverein für Neue Technik im Handwerk e.V., der Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland (EAM), der Erdgas Mitteldeutschland GmbH (EGM) und der Landes-Energieagentur Hessen-Energie GmbH.
Die Veranstaltung soll dazu dienen, den Teilnehmern einen praktischen Einblick in die Leistungsfähigkeit von Klein-Blockheizkraftwerken (Klein-BHKW) und in die Betriebserfahrungen mit dieser Technologie zu vermitteln. Eine Ausstellung gängiger BHKW-Fabrikate unterstützt die Fachvorträge. Hersteller, Lieferanten und Installationsbetriebe stehen für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung; das Klein-BHKW des Instituts für Solare Energieversorgungstechnik e.V. (ISET) in der DeMoTec-Halle wird im Betrieb vorgeführt. Darüber hinaus vermitteln die regionalen Ämter für Wirtschaftsförderung Informationen zum Thema "Aktiver Klimaschutz in der Region durch rationelle Energienutzung in den Betrieben".
Klein-Blockheizkraftwerke (BHKW) nutzen den eingesetzten Brennstoff zur Produktion von Strom und Wärme und arbeiten so mit hohem Wirkungsgrad. Sie können gegenüber herkömmlichen Kesselanlagen und konventioneller Stromerzeugung rund 30 % des Primärenergieverbrauchs einsparen und den Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) um rund 0,5 kg je erzeugter Kilowattstunde Strom vermindern. Ihr Einsatz eignet sich besonders für Gebäude mit einem möglichst dauerhaften und gleichmäßigen Wärmebedarf wie Hotels und Gaststätten, aber auch größeren Metzgereien, Wäschereien, Altenheimen oder Sportzentren. Interessant ist die Veranstaltung auch für Heizungsbau- und Elektrofachbetriebe, um einen umfassenden Einblick in dieses neue Geschäftsfeld zu erhalten.
Anfragen zur Tagung beantwortet das 'Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), Tel. 0561/7294-0
Weitere Informationen:
http://www.iset.uni-kassel.de
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