MHH startet Modellprojekt zur Früherkennung von Hörstörungen
Einladung zu einer Pressekonferenz am 7. April 2000
Studie an der MHH zur Durchführbarkeit, Effektivität und ökonomische Vertretbarkeit eines bundesweiten Hörscreenings.
Jährlich kommen in Deutschland etwa 1.200 Kinder mit einem Hörfehler zur Welt. Entdeckt wird dies oft erst nach zwei oder drei Jahren - wenn ein Kind schwer sprechen lernt. Zu spät, um noch wirklich optimal behandeln zu können und lebenslange Benachteiligungen zu verhindern. Das soll sich ändern. Eine Hörbehinderung lässt sich mit Hilfe eines simplen Tests gleich nach der Geburt feststellen und könnte in routinemäßigen Untersuchungen bei Neugeborenen frühzeitig erkannt werden.
Durchführbarkeit, Effektivität und ökonomische Vertretbarkeit eines solchen bundesweiten Hörscreenings sollen nun in einem Modellprojekt geprüft werden. Dazu fördern die gesetzlichen Krankenkassen Niedersachsens und die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine entsprechende Studie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Seitens der Hochschule sind die Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und die Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung beteiligt. Die Tests werden über einen Zeitraum von drei Jahren im Großraum Hannover in den zwölf Kliniken durchgeführt, die über eine Neugeborenen-Station oder eine Neonatal-Abteilung verfügen.
Weitere Informationen:
Korrekturen
27.03.2000 00:00
Jährlich kommen in Deutschland etwa 1.200 Kinder mit einem Hörfehler zur Welt. Entdeckt wird dies oft erst nach zwei oder drei Jahren - wenn ein Kind schwer sprechen lernt. Zu spät, um noch wirklich optimal behandeln zu können und lebenslange Benachteiligungen zu verhindern. Das soll sich ändern. Eine Hörbehinderung lässt sich mit Hilfe eines simplen Tests gleich nach der Geburt feststellen und könnte in routinemäßigen Untersuchungen bei Neugeborenen frühzeitig erkannt werden.
Durchführbarkeit, Effektivität und ökonomische Vertretbarkeit eines solchen bundesweiten Hörscreenings sollen nun in einem Modellprojekt geprüft werden. Dazu fördern die gesetzlichen Krankenkassen Niedersachsens und die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) eine entsprechende Studie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Seitens der Hochschule sind die Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde und die Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung beteiligt. Die Tests werden über einen Zeitraum von drei Jahren im Großraum Hannover in den zwölf Kliniken durchgeführt, die über eine Neugeborenen-Station oder eine Neonatal-Abteilung verfügen.
Wir möchten im Rahmen einer Pressekonferenz ausführlich über das Modellprojekt informieren und würden uns über Ihr Kommen sehr freuen:
- am Freitag, den 7. April 2000
- um 12 Uhr
- im Konferenzraum des Vorstandes, Klinisches Lehrgebäude der MHH.