"... Wenn Himmel, Wind und Erde schweigen ..."
Dreisprachige Poetik-Lesung am 10. Mai im Schillerhaus der Uni Jena
Jena (03.05.00) Prägende italienische Lyriker des so genannten "Trecento" und ihre Rezeption in der russischen Lyrik des 20. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt einer dreisprachigen Lesung, die am 10. Mai im Schillerhaus (Schillergässchen 2) veranstaltet wird. Ab 20.00 Uhr lädt das Collegium Europaeum Jenense an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die interessierte Öffentlichkeit ein, sich von Christine Fischer und Angela Barwig in die Sinnlichkeit italienischer und russischer Verse sowie ihrer deutschen Übersetzungen entführen zu lassen. Der Eintritt ist frei.
Das Trecento, die italienische "Klassik", wird an Hand von drei Lyrikern vorgestellt, welche die Entwicklung der italienischen wie auch der europäischen Literatur bis in unsere Zeit entscheidend mitgeprägt haben: Francesco d'Assisi, Dante und Petrarca. Ihre Verse wurden von bedeutenden russischen Dichtern des 20. Jahrhunderts durch Übertragungen, aber auch durch das Aufgreifen von Themen und Motiven des Trecento mit neuem Leben erfüllt. Im ersten Teil der Lesung werden Gedichte von d'Assisi und Dante sowie die russischen "Anworten" z. B. von Kuzmin, Blok, Achmatova und Pasternak vorgetragen. Der zweite Teil ist Petrarca-Sonetten in Übertragungen von Ivanov und Mandel'stam gewidmet. Alle Gedichte werden in italienisch bzw. russisch und deutsch gelesen.
Friedrich-Schiller-Universität
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