Mehr Studienplätze in Wirtschaftsinformatik
An der Universität Münster können sich im kommenden Wintersemester 2000/2001 zusätzlich 50 Studienanfänger im begehrten Fach Wirtschaftsinformatik einschreiben. Die beschränkte Aufnahmekapazität für den Diplom-Studiengang Wirtschaftsinformatik erhöht sich damit in Münster einmalig von 100 auf 150. Das Düsseldorfer Wissenschaftsministerium unterstüzt die Initiative der Universität Münster mit einer halben Million Mark im laufenden Haushaltsjahr.
Weitere 45 zusätzliche Plätze für Studienanfänger im Fach Wirtschaftsinformatik werden zum Wintersemester an der Universität Köln eingerichtet, die ebenfalls ein halbe Million Mark vom Land Nordrhein-Westfalen erhält. Das Geld dient dazu, an den beiden für künftige Wirtschaftsinformatiker besonders attraktiven Studienorten in Münster und Köln die Lehrsituation kurzfristig zu verbessern. Zusammen bieten die beiden Universitäten, nach Angaben des Wissenschaftsministerium "Spitzenreiter auf der Beliebtheitsskala der Bewerber", im Wintersemester insgesamt 296 Plätze für Studienanfänger in Wirtschaftsinformatik an.
Wirtschaftsinformatik zählt zu den begehrtesten Studienangeboten an den nordrhein-westfälischen Hochschulen. Wegen der hohen Nachfrage vor allem nach Münster und Köln werden die Studienplätze von der Dortmunder ZVS in einem allgemeinen Auswahlverfahren vergeben. Im Vorjahr bewarben sich landesweit 1.490 Interessenten um insgesamt 715 Studienplätze, die außer in Münster und Köln auch an den Universitäten-Gesamthochschulen Essen, Paderborn und Siegen angeboten werden.
Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Gabriele Behler hat am Mittwoch (10. Mai 2000) das Engagement der Universitäten Münster und Köln als vorbildlich gelobt: "Wir brauchen sowohl ausländische Computerfachleute auf Zeit, um den aktuellen Engpass am Arbeitsmarkt auszugleichen, als auch eine Leistungssteigerung unserer Bildungseinrichtungen, um den langfristigen Bedarf an fundierten Fachleuten auf dem Gebiet des Informationsmanagement zu decken". Hier gingen die Universitäten Münster und Köln mit gutem Beispiel voran!
Weitere Informationen:
http://www.wi.uni-muenster.de/