TU Darmstadt Spitzenreiter im Hochschulranking von STERN und CHE
TU Darmstadt Spitzenreiter im Hochschulranking von STERN und CHE
Ingenieurwissenschaften und Architektur an der TU Darmstadt haben beim Hochschulranking von STERN und dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hervorragend abgeschnitten: Sie gehören - zusammen mit der TU Dresden, der Uni Stuttgart und der Fachhochschule Wismar - zur Gruppe der Spitzenreiter, die von Professoren und Studierenden am häufigsten auf den vordersten Rängen platziert wurden. Erste Ergebnisse dieser Untersuchung, die an 145 Universitäten und Fachhochschulen stattfand, veröffentlicht der STERN in seiner heutigen Ausgabe vom 11. Mai 2000. Alle für Abiturienten wissenswerte Informationen enthält der Studienführer START, der ab Montag (15. Mai) für DM 12.80 im Zeitschriftenhandel erhältlich ist.
Auf Platz 1 liegt die Architektur der TU Darmstadt beim Professorentipp: 17,8 Prozent der befragten Hochschullehrer empfehlen die TUD als Studienort. Die Darmstädter Elektrotechnik steht bei den Professoren auf Rang 4, der Maschinenbau auf Rang 5, das Bauingenieurwesen auf Rang 7. Die beste Platzierung im Urteil der Studierenden erhielt das Bauingenieurwesen in Darmstadt mit Rang 3: Mit der Note 2,2 liegt die TUD nur knapp hinter der an erster Stelle stehenden TU Braunschweig (Note 2,1).
Neben dem Professorentipp und dem Urteil der Studierenden wurden in das Rankingverfahren die Studienzeiten, die Beurteilung des Lehrangebots, die Ausstattung sowie die Einwerbung von Drittmitteln in der Forschung einbezogen. Die TU Darmstadt, so der STERN, zeichnet sich durch eine sehr gute Forschung und Lehre aus. Generell belege die Studie das hohe Niveau des Ingenieurstudiums in Deutschland, resümiert Prof. Dr. Detlef Müller-Böling als Geschäftsführer des CHE und Leiter der Untersuchung die Ergebnisse. Umso bedauerlicher seien die seit Anfang der 90er Jahre rückläufigen Studienanfängerzahlen in diesen Fächern.
Die Fachbereiche der TU Darmstadt arbeiten seit langem engagiert und phantasievoll gegen diesen Trend: Mit Postern und Broschüren werben sie an den Schulen für das Ingenieurstudium. Projektphasen in den ersten Semestern stärken die Motivation und vermitteln ein realistisches Bild von den beruflichen Aufgaben des Ingenieurs von heute. "Wir müssen die Leute faszinieren", wird der Dekan des Fachbereichs Maschinenbau der TUD, Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl im STERN zitiert. Das alte Bild vom Ingenieur als schlechtbezahlter "Rechenknecht" ist endgültig passé. Das belegen nicht zuletzt die hervorragenden Berufschancen der Absolventen in den technikwissenschaftlichen Fächern der TU Darmstadt.
S.G. 11.5.2000
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