Fachhochschule Ludwigshafen füllt Landespartnerschaft Rheinland-Pfalz - South Carolina mit Leben
Im Rahmen der Landespartnerschaft Rheinland-Pfalz - South Carolina (USA) weitet die Fachhochschule Ludwigshafen am Rhein - Hochschule für Wirtschaft ihr internationales Profil erfolgreich aus. Neue Austauschmöglichkeiten für Studierende und Dozenten nehmen Formen an: die Gäste aus Florence sind vom internationalen Angebot der FH begeistert.
11 Studierende der "Business Economics Studies" (BWL), zwei MBA-Studierende und ein Professor der Francis Marion University in Florence, South Carolina, nahmen vom 12.-22. Mai 2000 an einem individuellen Kurzzeitprogramm teil. Spezielle business-orientierte englischsprachige Vorlesungen, die an der Ludwigshafener Wirtschaftshochschule für ausländische Gäste angeboten werden, aber auch Firmenbesuche und das Kennenlernen der Region standen im Mittelpunkt dieses Look-and-See-Programms. Dadurch soll die Hemmschwelle zum Auslandsstudium, die bei US-amerikanischen Studierenden besonders hoch ist, herabgesetzt werden, Anreize für das Studium in Ludwigshafen wurden geschaffen. Die Ludwigshafener Hochschule zeigt so ihr ganz besonderes Interesse an einer Balance im Austausch. Denn ein echter Austausch wird nur dauerhaft bestehen, wenn er auf Gegenseitigkeit beruht. Für jeden amerikanischen Studierenden, der im Austausch nach Ludwigshafen kommt, erhält die Hochschule einen gebührenfreien Studienplatz in Florence.
Seit Januar diesen Jahres befinden sich drei Studierende der Studiengänge Marketing und International Management & Controlling an der FH Ludwigshafen an der Francis Marion University und erwerben dort Studienleistungen, die für ihr hiesiges Studium anrechenbar sind. Sie werden aufgrund eines 1997 zwischen Rheinland-Pfalz und South Carolina geschlossenen Partnerschaftsvertrages im "Palmetto State" wie Landeskinder behandelt - und das schlägt sich beispielsweise auch direkt auf den Geldbeutel nieder: die Ludwigshafener Studierenden brauchen nur die dort übliche "instate tuition" (Studiengebühr für SC-Bürger) von 1800 US$, nicht die sonst für Ausländer gültige "out of state tuition" von 5600 US$ zu bezahlen.
Weitere Vorteile haben die Ludwigshafener Studierenden von dieser Kooperation insofern, als sie im Rahmen der Partnerschaft ein ganz besonders attraktives Angebot zur Erlangung des begehrten MBA nutzen können: als Absolventen können sie sich in Florence in ein zweijähriges berufsbegleitendes MBA-Programm einschreiben, die Partnerhochschule vermittelt ihnen Jobs, die es ihnen erlauben, Studiengebühren und Lebenshaltungskosten zu bestreiten.
All diese Möglichkeiten sind durch einen Kooperationsvertrag zwischen den beiden Hochschulen abgesichert, den FH-Präsident Professor Dr. Wolfgang Anders bei der Rückkehr von einer Reise nach South Carolina im September 1999 im Gepäck hatte.
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