"Pro meritis" Auszeichnung für Physiker Prof. M. Schwoerer
Der Bayreuther Experimentalphysiker und ehemalige Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Markus Schwoerer, hat jetzt in München für seine umfassenden Verdienste um die Wissenschaft die bayerische Auszeichnung "Pro Meritis Scientiae et Litterarum" erhalten.
Am 27. Juli in München
Bayerische Pro Meritis Auszeichnung für den
Experimentalphysiker Prof. Markus Schwoerer
Zehetmaier: Ein für strukturelle Fragen des Wissenschftsbetriebs höchst aufgeschlossener Hochschullehrer
Bayreuth/München (UBT). Der Inhaber des Lehrstuhls Experimentalphysik II, Prof. Dr. Markus Schwoerer, hat am 27. Juli als einer von drei Wissenschaftlern und insgesamt acht Preisträgern in München vonBayerns Wissenschaftsminister Hans
Zehetmair die Auszeichnung "Pro Meritis Scientiae et Litterarum" erhalten. Die neue Auszeichnung - ein einem traditionellen Denkspiel nachempfundenes Kunstobjekt des bayerischen Künstlers Prof. Hermann Jünger - soll die Verbindung von Wissenschaft und Kunst zum Ausdruck bringen, erklärte der Minister.
Materialwissenschaftler par excellence
Elektrische und elektronische, optische und magnetische Eigenschaften organischer Festkörper genössen das besondere
Interesse des Bayreuther Professors, der stets versuche, die Grundlagenforschung mit anwendungsorientierten Ansätzen zu
verknüpfen, sagte der Minister in seiner Lobrede. Schwoerers Arbeiten über die Elektroluminiszenz von Polymeren sei dafür
beispielhaft. Zehetmair: "Sie sind ein Materialwissenschaftler par excellence. Deshalb auch haben Sie, gemeinsam mit einigen weiteren Kollegen, in Bayreuth eine in Deutschland einzigartige materialwissenschaftliche Forschung und Ausbildung initiiert und aufgebaut und sich maßgeblich in materialwissenschaftliche Sonderforschungsbereiche eingebracht."
Prof. Schwoerer Fähigkeiten seien vielfach erkannt worden, sagte der Minister weiter. Nicht nur die Präsidentschaft der
Deutschen Physikalischen Gesellschaft, sondern auch die Mitgliedschaft in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zeige, welche hohe Anerkennung Prof. Schwoerer genieße.
Pionierarbeit geleistet
Der Minister betonte weiter, dass der mit der Auszeichnung Pro Meritis bedachte Wissenschaftler bei strukturellen Fragen des Universitäts- und Forschungsbetriebes ein höchst aufgeschlossener Hochschullehrer sei. So habe er in Bayreuth mit der verstärkten Zusammenarbeit von Physik und Chemie im Bereich der makromolekularen Physik Pionierarbeit geleistet.
Gleiches gelte für seine Tätigkeit als Vertreter der Naturwissenschaften im sogenannten "Fiebiger-Programm". Darüber hinaus sei Prof. Schwoerer ein steter Förderer der bayerischen Forschungsverbünde gewesen und als Mitglied des Rates für Wissenschaft und Forschung des bayerischen Wissenschaftsministers "stehen Sie mir als abwägender und sachkundiger Berater zur Seite und engagieren sich für das Wissenschaftsland Bayern".
Weitere Informationen:
http://btp2x1.phy.uni-bayreuth.de/membersSchwoerer.html