Zur Brusterhaltung: Tumorzentrum Vorpommern gründet Mammazentren in Greifswald und Stralsund
Zur optimalen regionalen Versorgung von Patientinnen vorrangig mit bösartigen Erkrankungen der Brust werden am Tumorzentrum Vorpommern e. V. des Klinikums der Universität Greifswald im September je ein Mammazentrum in Greifswald und Stralsund gebildet - Ausdruck der guten Zusammenarbeit der Universität mit dem Lehrkrankenhaus in Stralsund, das für dabei unter anderem auf die Uniklinik und Poliklinik für Strahlentherapie in Greifswald zurückgreift.
Die beiden interdisziplinären Mammazentren sehen als ihre wesentliche Aufgabe an, fallbezogene Expertenkonferenzen durchzuführen und den Patientinnen mit Brusterkrankungen optimale Diagnostik und Therapie zu sichern. Im Interesse der Forschung und der Absicherung der Arbeit durch externe Kontrollen setzt sich das Mammazentrum Greifswald zudem nachdrücklich für die Behandlung des Brustkrebses in Studien ein. In beiden Zentren sind die modernen Methoden zur radiologischen und ultraschallgestützten Erkennung des Brustkrebses verfügbar.
Etwa 60 - 70 % der Frauen können in den Zentren brusterhaltend operiert werden. Im Falle einer notwendigen Entfernung der Brust stehen Aufbauplastiken zu Verfügung. Auch Frauen mit kosmetischen Problemen kann durch korrigierende operative Maßnahmen in Greifswald und Stralsund geholfen werden. Die Eröffnungsveranstaltungen leitet jeweils am 20. 9. in Stralsund und am 27. 9. in Greifswald Prof. Dr. Jürgen Hüttner, Vorsitzender des Tumorzentrums Vorpommern. Vorsitzender des Zentrums in Stralsund ist Prof. Dr. Jürgen Heinrich aus der dortigen Frauenklinik, und zum Sprecher des Mammazentrums in Greifswald ist Prof. Dr. Günter Köhler aus der Universitäts-Frauenklinik Greifswald gewählt worden.
Nähere Auskünfte erteilen die Mitarbeiter vom Tumorzentrum Vorpommern in Greifswald, Telephon 03834-86-5890 und 86-5891, Fax 03834-86-5897.
Weitere Informationen:
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
