"Zehn Jahre vereintes Deutschland" - Sozialwissenschaftler ziehen Bilanz
Die Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) veranstaltet ihre Jahrestagung "1+1=1? Zehn Jahre vereintes Deutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz" mit hochkarätigen Referenten aus Wissenschaft und Politik. Ergänzend erscheint der Doku-mentationsband "Zehn Jahre deutsche Wiedervereinigung. Analysen und Deutungen", der in Zusammenarbeit von Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn, und Institut für Soziologie der Universität Jena entstand.
Die Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) zieht auf ihrer diesjährigen wissenschaftlichen Jahrestagung am 27. September in Köln eine Bilanz der deutschen Wiedervereinigung. "1+1=1? Zehn Jahre vereintes Deutschland".
Das Programm weist eine ganze Reihe hochkarätiger Referenten und Vorträge aus: "War die Vereinigung wirklich ein soziologisches Großexperiment?" (Rainer Lepsius), "Die nicht-intendierten Folgewirkungen des deutschen Vereinigungsprozesses" (Burkart Lutz), "Ostdeutsche Unternehmen im Vereinigungsprozeß" (Rudi Schmidt), "Wie kann man die deutsche Vereinigung bilanzieren?" (Wolfgang Zapf) und "Die neuen Bundesländer: eine Herausforderung für Regierungshandeln" (Wolfgang Gibowski). Für ihre Veranstaltung hat sich die ASI den passenden Rahmen ausgesucht: den vom 26. bis 30. September ebenfalls in Köln stattfindenden 31. Kongreß für Soziologie. Das Vortragsprogramm ist über die Internetadresse http://www.bonn.iz-soz.de/extern/asi/jt2000.html abrufbar.
Ergänzend erscheint beim Informationszentrum Sozialwissenschaften (IZ), Bonn, der Dokumentationsband "Zehn Jahre deutsche Wiedervereinigung. Analysen und Deutungen", der in Zusammenarbeit mit dem Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena entstand. Darin finden sich Daten, Zeitreihen und Analysen, die für eine solche Bilanzierung unabdingbar sind. Sie geben Aufschluß über die Entwicklung gesellschaftlicher Bereiche wie z. B. Bevölkerungsdynamik, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Familie und Haushalt, Kirche und Politik. Zudem erschließen sie Vergleichsmöglichkeiten für Gemeinsamkeiten, aber auch für spezifische Ost-West-Unterschiede. Das Datenmaterial wird durch eine umfassende Dokumentation sozialwissenschaftlicher Veröffentlichungen und Forschungsprojekte zum Prozeß der deutschen Wiedervereinigung vervollständigt. Der Band umfaßt 280 Seiten und kann beim IZ (Bonn) bezogen werden.
Ansprechpartner: Prof. Heinrich Best, Universität Jena, Tel.: 03641/94 55 41, Fax: 03641/94 55 42, E-Mail: best@soziologie.uni-jena.de und Matthias Herfurth, IZ Sozialwissenschaften, Bonn, Tel.: 0228/2281-154, Fax: 0228/2281-121, E-Mail: He@bonn.iz-soz.de
Weitere Informationen:
http://www.bonn.iz-soz.de/extern/asi/jt2000.html
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