Deutsche Gesellschaft für Suchtpsychologie tagt in Heidelberg
Am 6. Oktober 2000 - Gesellschaft hat sich die psychologisch begründete Erforschung und Behandlung von Suchterkrankungen zum Ziel gesetzt - Hintergrund: in Deutschland leben mehr als zwei Millionen behandlungsbedürftige Alkoholkranke und drei Millionen Menschen mit schädlichem Alkoholkonsum
Am 6. Oktober 2000 findet am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg (Lehrstuhl: Prof. Dr. Joachim Funke) die zweite Arbeitssitzung der neu gegründeten "Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie" (DG SPS) statt. Die Gesellschaft hat sich die psychologisch begründete Erforschung und Behandlung von Suchterkrankungen zum Ziel gesetzt. Ihr gehören im ersten Jahr ihres Bestehens bereits mehr als 50 der prominentesten deutschen Psychologen an, die in Forschung und Praxis tätig sind.
Bei der Sitzung in Heidelberg soll ein Vorstand gewählt und entscheidende Schritte in Richtung der Entwicklung eines Curriculums zur Fachkunde "Suchtpsychologie" unternommen werden. Wie der amtierende Präsident der Gesellschaft, Prof. Dr. Michael Klein (Köln), berichtet, leben in der Bundesrepublik Deutschland mehr als zwei Millionen behandlungsbedürftige Alkoholkranke und drei Millionen Menschen mit schädlichem Alkoholkonsum. Die Zahl der betroffenen Personen im Umfeld, Partner und Kinder, wird auf über fünf Millionen geschätzt. Angesichts dieser erschreckenden Zahlen sei die Verbreitung des bereits vorhandenen psychologischen Wissens zur Prävention und Behandlung für Suchtkrankheiten eine der vordringlichsten gesundheitspolitischen Aufgaben, der sich die DG SPS in besonderer Weise verschrieben habe.
Weitere Informationen:
http://www.suchtpsychologie.de/presse/p_2000_10.htm
Rückfragen bitte an:
Prof. Dr. Joachim Funke
Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
Tel. 06221 547388, Fax 547273
Joachim.Funke@urz.uni-heidelberg.de
oder:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Weitere Informationen:
http://www.suchtpsychologie.de/presse/p_2000_10.htm