Gründungskongress der Arbeitsgemeinschaft Wundheilung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Vom 13. bis 14. Oktober 2000 findet die erste Tagung der chirurgischen Arbeitsgemeinschaft "Wundheilung" in Tübingen statt. Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie schafft mit der Einrichtung dieser Arbeitsgemeinschaft für Wundheilung ein Forum, in dem interdisziplinär die Grundlagenkenntnisse der Wundheilung mit den Anwendungen in den chirurgischen Fächern verknüpft werden können.
Tagungspräsident und Ärztlicher Direktor der Allgemeinchirurgie am Universitätsklinikum Tübingen, Prof. Dr. Horst Dieter Becker: "Wundheilung ist eines der Grundphänomene jeder operativen Therapie und steht daher im Zentrum aller chirurgischer Bemühungen. Durch die neueren Erkenntnisse der Molekular- und Zellbiologie sowie der Genetik haben wir tiefere Einblicke in die Pathomechanismen der Wundheilung erhalten, die dringend in entsprechende Therapiekonzepte umgewandelt werden müssen."
Diese Verquickung zwischen Grundlagenforschung und angewandter klinischer Forschung soll die Arbeitsgemeinschaft für Wundheilung als zentrale Aufgabe übernehmen. Becker weißt ausdrücklich darauf hin, dass "sie daher nicht begrenzt bleiben kann auf die chirurgischen Fächer, sondern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen der molekularen Zellbiologie, der Immunologie, der Genetik, der Pathologie etc. in ihren Kreis aufnehmen muß." Auch die industriellen Partner warten dringend auf neue Therapieansätze, um insbesondere das Problem der schlecht heilenden Wunden angehen zu können.
Tagungsort: Universitätsklinikum Tübingen, Kliniken Schnarrenberg (Hoppe-Seyler-Str. 3), Chirurgische Klinik, Ebene B04, Großer Hörsaal (Raum 210), und Kleiner Hörsaal (Raum 220).
Ansprechpartner für nähere Informationen:
Universitätsklinikum Tübingen
Chirurgische Klinik
Prof. Horst Dieter Becker
Tel. 0 70 71 / 29-8 66 20, Fax 0 70 71 / 29-55 88
Kongreßsekreteriat & Tagungsprogramm
G. Deutschle, Tel. 0 70 71 / 29-8 55 73
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