RUB-Symposium "MR versus CT in der Gefäßdiagnostik"
Die so genannten Schnittbildverfahren Magnetresonanz-Tomographie (MR) und Computer-Tomographie (CT) sind für die Patienten schonend und weniger belastend - zweifellos. Doch sie haben nicht nur Vorteile: Je nach untersuchter Körperregion liefern sie unterschiedliche Informationen, manchmal ist sogar eine Kombination beider Methoden erforderlich. In welchen Fällen sind sie geeignet für die Diagnose, in welchen Fällen nicht oder nur ergänzend - diese aktuelle Frage diskutieren Experten auf dem internationalen Symposium "MR versus CT in der Gefäßdiagnostik" (übermorgen, Samstag, 07.10.2000, 8.30 bis ca. 17.30 Uhr, im Maritim Hotel Gelsenkirchen), das das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Klinikum der RUB (Institutsdirektor: Prof. Dr. med. Lothar Heuser) veranstaltet.
Bochum, 05.10.2000
Nr. 266
Magnetresonanz- oder Computer-Tomographie - oder beides?
Symposium "MR versus CT in der Gefäßdiagnostik"
Vorträge, Diskussionen und 3D-Show
Die so genannten Schnittbildverfahren Magnetresonanz-Tomographie (MR) und Computer-Tomographie (CT) sind für die Patienten schonend und weniger belastend - zweifellos. Doch sie haben nicht nur Vorteile: Je nach untersuchter Körperregion liefern sie unterschiedliche Informationen, manchmal ist sogar eine Kombination beider Methoden erforderlich. In welchen Fällen sind sie geeignet für die Diagnose, in welchen Fällen nicht oder nur ergänzend - diese aktuelle Frage diskutieren Experten auf dem internationalen Symposium "MR versus CT in der Gefäßdiagnostik" (übermorgen, Samstag, 07.10.2000, 8.30 bis ca. 17.30 Uhr, im Maritim Hotel Gelsenkirchen), das das Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Klinikum der RUB (Institutsdirektor: Prof. Dr. med. Lothar Heuser) veranstaltet.
Trotz der zeitlich knappen Terminbekanntgabe hoffen die Veranstalter, dass zahlreiche Vertreter der Medien den Weg zum Symposium finden .
Schnelle bildgebende Verfahren
Exakte Darstellungen des Herzens und der Gefäße sind in der Vergangenheit nur auf invasivem Wege - mithilfe eines Katheters und Kontrastmitteln - möglich gewesen. Diese Untersuchungen bedingen per se eine Belastung für den Patienten, sie besitzen aber auch ein spezifisches Risiko, nämlich Nebenwirkungen und Komplikationen durch die Kathetermanipulation. Die stürmische Weiterentwicklung in den bildgebenden Verfahren MR und CT hat große Fortschritte gebracht: beide Systeme liefern Daten in sehr kurzer Zeit, was eine exzellente und bewegungsfreie Darstellung der Gefäße ermöglicht. Mit beiden Verfahren lassen sich zudem die Gefäßwände und die Umgebung der Gefäße darstellen.
Suche nach der optimalen Methode
Da beide Verfahren sehr unterschiedlich arbeiten, ergeben sich naturgemäß auch unterschiedliche Informationen, so dass sie nicht nur konkurrierend, sondern je nach Organ und Fragestellung auch ergänzend eingesetzt werden. Es ist daher das Ziel des Symposiums, die Vor- und Nachteile ebenso wie konkurrierende Argumente beider Verfahren für verschiedene Körperregionen herauszustellen. Die Experten wollen daraus Empfehlungen für die je optimale Untersuchungstechnik der Patienten ableiten.
Programm
Das Programm beginnt mit Übersichtsreferaten über die spezifische Technik beider Verfahren. Anschließend stehen einzelne klinische Anwendungen (z. B. Hirngefäße, große Körpergefäße, Herz und periphere Gefäße) im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. Den Abschluss bilden dann Highlights der Bildgebung und eine 3D-Show, die künftige Möglichkeiten zeigen sollen, wie bildgebende Verfahren die Anatomie des Menschen darstellen können.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Lothar Heuser, Institut für Radiologie und Nuklearmedizin, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel.: 0234/299-3800, -01; Fax: 0234/299-3809; eMail: lothar.heuser@ruhr-uni-bochum.de; Internet:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/radio-nuk-kkh/
Weitere Informationen:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/radio-nuk-kkh/
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