Mihai Coman wird dritter Erich-Brost-Stiftungsprofessor
Mihai Coman, einer der führenden Medienexperten Rumäniens, wird Anfang November die dritte Erich-Brost-Stiftungsprofessor am Institut für Journalistik der Universität Dortmund antreten.
"Rumänien - Ist Osteuropa so weit entfernt?" heißt eines seiner Seminare, in dem er Studierenden der Journalistik die Politik, Kultur und aktuellen Entwicklungen seines Heimatlandes näherbringt und mit ihnen Themen erarbeitet, die für deutsche Medien interessant sein könnten. Weiterhin veranstaltet Mihai Coman den zweiten "Internationalen Graduierten-Workshop", bei dem junge Wissenschaftler aus der ganzen Bundesrepublik mit Experten zusammentreffen, um dieses Mal über Zusammenhänge zwischen Anthropologie und Journalismus zu diskutieren Mihai Coman ist Begründer der Fakultät für Journalismus an der Universität Bukarest, die nach dem Zusammenbruch des Kommunismus entstanden ist.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen den Medienwandel in Osteuropa, Anthropologie und Medien sowie die Internationalisierung der Journalistenausbildung. Auch international ist Mihai Coman aktiv: Er lehrte und forschte in Kanada, Frankreich und den USA und beteiligte sich an zahlreichen internationalen Forschungsprojekten. Von 1998 bis 2000 war er Vorstandsmitglied der European Journalism Training Association (EJTA).
Die bundesweit einmalige Stiftungsprofessur "Internationaler Journalismus unter besonderer Berücksichtigung Europas" wurde in Gedenken an den verstorbenen WAZ-Verleger Erich Brost im Oktober 1998 eingerichtet. Finanziert wird die Professur durch die Erben, Anneliese Brost und Erich Schuhmann, die für die ersten fünf Jahre insgesamt 2,35 Millionen Mark zur Verfügung stellten. Danach übernimmt das Land NRW die Finanzierung.
Nähere Auskunft:
Katharina Hadamik, Uni Dortmund, Institut für Journalistik
Tel. 0231 7554193, Fax: 0231 755 5583,
email: schliep@ifj.fb15.uni-dortmund.de
Fotodatei 00-293 Foto Coman.jpg kann angefordert werden.
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